Zwar klagen heimische Unternehmer über Mangel an geeigneten Lehrlingen. Aber jene jungen Fachkräfte, die sie ausbilden, zählen zu den besten weit und breit. Bewiesen wurde das jetzt bei der sogenannten Berufseuropameisterschaft in Ungarn. Das Team aus Niederösterreich holte zwei Gold- und drei Silbermedaillen.
Ob Defekte an Motoren zu diagnostizieren, perfekte Schweißnähte anzubringen oder grantige Hotelgäste geduldig und freundlich zu betreuen sind - junge Fachkräfte aus Niederösterreich lösen solche Aufgaben mit Bravour. Das wurde bei der Europameisterschaft in Budapest belohnt: Kfz-Techniker Klaus Lehmerhofer aus Gföhl holte ebenso Gold wie die Betonbauer Sebastian Frantes und Markus Haslinger aus Gmünd und Waldenstein. Mit Silber kehrten Bodenleger Benjamin Schindelars nach Rabenstein, Lkw-Techniker Manuel Fahrnecker nach Kuffern sowie das Netzwerktechniker-Duo Patrick Taibel und Lukas Vavra nach Tulln und Kapellerfeld zurück. Außerdem wurden Schweißer Thomas Käferböck aus Neustadtl an der Donau sowie Rezeptionist Oliver Klocke aus Purkersdorf mit Medaillons for Excellence für starke Leistungen in ihren Bewerben ausgezeichnet.
„Unser Burschen waren maßgeblich daran beteiligt, dass Österreich beste EU-Nation wurde“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Und Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl hofft, dass solche Erfolge mehr junge Menschen zur Lehre motivieren.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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