Terroralarm in Berlin

Dschihadist (21) plante Giftanschlag in Israel

Ausland
27.09.2018 18:58

Ein Syrer, der einen Giftanschlag in Israel geplant haben soll, ist vergangene Woche in Berlin festgenommen worden. Mit Sturmgewehren und Maschinenpistolen wurde der als sehr gefährlich geltende 21-Jährige in einem Lokal von einem Sondereinsatzkommando überwältigt. Offiziell gab die Polizei allerdings lediglich bekannt, der Mann sei „wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung gesucht“ worden. Wie deutsche Medien berichten, soll der Verdächtige jedoch weitaus mehr auf dem Kerbholz haben …

Offiziell beschuldigt werde der Syrer, weil er im April einen Mann brutal zugerichtet habe, der ihm Geld geschuldet habe, berichtete die „Bild“. Wegen 4000 Euro habe der Verdächtige seinem Kontrahenten einen Kopfstoß und Tritte gegen den Kopf versetzt. Er soll ihm auch ein Messer an den Hals gehalten haben.

Polizei: „Große Gefährlichkeit“ geht von Verdächtigen aus
Doch wie die Zeitung aus Quellen aus der Berliner Generalstaatsanwaltschaft erfuhr, ist das nicht der Grund, warum er von schwer bewaffneten Spezialkräften der Polizei aufgespürt und vor einem Café niedergerungen wurde. Er soll nicht nur einen Terroranschlag mit Chemikalien in Israel geplant, sondern auch Kämpfer für den „Heiligen Krieg“ rekrutiert haben. Ein Sprecher teilte mit: „Von ihm geht eine große Gefährlichkeit aus.“ Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft, die Ermittlungen laufen.

Hinweise von einem ausländischen Partnerdienst an die Berliner Sicherheitsbehörden hätten zur Festnahme des Syrers geführt, berichtete die „Bild“. Der Verdächtige sei mit einem gefälschten Pass über Libyen nach Deutschland gelangt. Eine Hausdurchsuchung habe keine relevanten Hinweise gebracht.

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