Bande ausgehoben

Betrug bei Autofinanzierung: 529.000 Euro erbeutet

Oberösterreich
27.09.2018 12:45

Hochpreisige Autos per Fremdfinanzierung erwerben, Fahrzeuge dann weiterverkaufen, ohne die Kreditraten zu bezahlen - mit dieser Betrugsmasche soll eine neunköpfige Bande 529.000 Euro Gewinn erwirtschaftet haben. Nun hob die Polizei in Vöcklabruck diese Bande aus.

Das Rezept war einfach: Ein 32-jähriger Bosnier, der mit seiner Gattin im Raum Amstetten einen Autohandel betreibt, überredete Bekannte oder Freunde zu einem Autokauf - bei einem anderen Händler. Dabei wurde eine geringe Anzahlung geleistet, der Rest mit Hilfe gefälschter Lohnzettel über eine Bank per Darlehen finanziert. Die so erworbenen Fahrzeuge der gehobenen Klasse - darunter auch ein BMW X5 um gut 40.000 Euro - wurden dann über den Bosnier weiter verkauft. Weil die Typenscheine der auf Pump erworbenen Autos aber bei der geldgebenden Bank lagen, meldeten sie diese bei einer Zulassungsstelle als verloren, bekamen daraufhin Genehmigungspapiere ausgedruckt. Die gutgläubigen Autokäufer konnten nicht erkennen, dass es sich um finanzierte Fahrzeuge handelte.

Komplizen des Betrügers gingen leer aus
Seit Jänner 2016 soll der Bosnier auf diese Art 25 betrügerische Autoverkäufe getätigt, dabei einen Schaden von 529.000 Euro verursacht haben. Das Geld verwendete er großteils für den Lebenuntahelt für sich und seine Gattin, seine Komplizen gingen meist leer aus.

Hauptverdächtiger wurde nun verhaftet
Nun deckten Vöcklabrucker Polizisten diese bundesländerübergreifende Betrugsmasche auf, nahmen den Hauptverdächtigen in Haft, die weiteren Beteiligten wurden angezeigt.

Johann Haginger, Kronen Zeitung

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