80 Millionen Euro

EuGH hebt Kartellstrafe gegen Infineon auf

Elektronik
26.09.2018 10:22

Der Europäische Gerichtshof kippt eine Strafe von gut 80 Millionen Euro der EU-Kommission gegen Infineon wegen eines Kartells für Smartcard-Chips. Ein vorheriges Urteil der Unterinstanz werde aufgehoben und die Sache zurücküberwiesen, teilte das EuGH am Mittwoch mit. Damit schließen sich die Luxemburger Richter der Meinung von Generalanwalt Melchior Wathelet an, der im April die Ablehnung empfohlen hatte.

Die EU-Kommission hatte 2014 wegen Absprachen auf dem Markt für Smartcard-Chips Strafen von insgesamt 138 Millionen Euro verhängt. Betroffen waren neben Infineon, Philips, Samsung und Renesas. Die von Philips eingereichte Rechtsbeschwerde lehnte der EuGH nun ab.

Auf Expansionskurs
In Österreich expandiert Infineon derzeit massiv: Am Standort in Villach wird der Konzern eine neue Fabrik für Leistungshalbleiter errichten. Über einen Zeitraum von sechs Jahren sind Investitionen von rund 1,6 Milliarden Euro geplant. 400 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Baubeginn ist im ersten Halbjahr 2019 geplant, die Fertigung soll 2021 starten und 1,8 Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz bringen.

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