„Straßen gesperrt“

Zurcaroh mit Jubelsturm in der Heimat empfangen!

Adabei
23.09.2018 12:42

Rund eintausend Menschen haben in der Vorarlberger Marktgemeinde Götzis am Sonntagvormittag die Gruppe Zurcaroh, die in der US-TV-Show „America‘s Got Talent“ den zweiten Platz belegt hatte, mit einem lang anhaltenden, frenetischen Applaus empfangen. Nur Leiter und „Mastermind“ Peterson da Cruz fehlte von den 51 Mitgliedern. Er ist noch in den USA, um dort mögliche Auftritte der Vorarlberger zu vereinbaren.

So musste sich Zurcaroh-Mitglied Johannes Widmer (28) im Interview vor der Kulturbühne Am Bach etwas um die Antwort auf die Frage drücken, wie es nach dem Erfolg weitergeht: „Nach dem Höhenflug ist es wichtig, einmal sanft zu landen“ und sich einige Wochen auszuruhen. Aber demnächst will Zurcaroh auf jeden Fall „in Vorarlberg einen großen Auftritt für Familie, Freunde und Bekannte“ geben.

„Jetzt werden für uns Straßen gesperrt“
Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Bürgermeister Christian Loacker (ÖVP) und der Obmann der Sportgemeinschaft Götzis, Walter Joschika, deren Teil die Amateurgruppe ist, betonten mehrfach die Einzigartigkeit des Erfolges - und „unglaublich“ war dabei das meistgebrauchte Adjektiv in den kurzen Ansprachen und Interviews.

Unglaublich, was die Leistung, den Erfolg, den Zusammenhalt der Gruppe angehe und auch, so Widmer, die Intensität der Proben und TV-Auftritte in den USA. „Vor zwei Jahren haben wir bei Wettbewerben noch in der Turnhalle am Boden geschlafen, dann bist du mitten in Hollywood - und jetzt werden für uns Straßen gesperrt“, sagte er mit einem Augenzwinkern über den Empfang durch die Heimatgemeinde und Land Vorarlberg.

Preisgeld steht in keiner Relation zum Aufwand
Ums Geld sei es im Übrigen nie gegangen, erklärte der „Adam“ im Auftritt fürs Viertelfinale von „America‘s Got Talent“ und rechnete vor, in welcher Relation die eine Million US-Dollar als Siegerprämie gestanden wäre: „Wir hatten allein fürs Training in den Hallen in der Vorbereitung zusammen 30.000 Stunden, geteilt durch die Mitglieder und die Zeit wären das für jeden 41 Dollar pro Monat gewesen.“

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(Bild: kmm)



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