Gleich ein Trio schickt Österreich in den „Big Apple“ zur 73. UNO-Vollversammlung: Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen reisen auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) nach New York. In der Maschine mit Bundeskanzler Kurz war zufällig auch das österreichische U-40-Hockey-Nationalteam, das sich ein Foto mit dem Politiker wünschte.
Das Hockey-Team befindet sich auf dem Weg nach Bermuda, wo ein Masters-Turnier stattfindet. Dazu wünschte Bundeskanzler Kurz viel Erfolg, nachdem er für ein Erinnerungsfoto mit den Sportlern posiert hatte.
Breite Politflotte als Zeichen der Einigkeit in der Außenpolitik
Das mit Van der Bellen, Kurz und Kneissl eine derart breite Politflotte von Wien nach Übersee übersetzt, ist eher ungewöhnlich. Zuletzt war es 2011 der Fall gewesen, als der damalige Bundespräsident Heinz Fischer sowie Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) beim traditionellen Stelldichein am Hauptsitz der Vereinten Nationen gewesen waren.
In den vergangenen Jahren reisten in der Regel der Bundespräsident und der Außenminister an. Ausnahme war 2016: Da nahmen der damalige Regierungschef Christian Kern (SPÖ) und Kurz als Außenminister teil. Wegen der Wahlanfechtung der FPÖ gab es zwischenzeitlich ja keinen Bundespräsidenten.
Seitens der Präsidentschaftskanzlei hieß es im Vorfeld der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der UNO-Vollversammlung dazu: „Dass die österreichische Staatsspitze gemeinsam in New York ist, zeigt das geeinte Auftreten Österreichs in der Außenpolitik.“ So wie es schon bei der gemeinsamen China-Reise im April demonstriert worden sei.
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