Tod im Gemeindebau

Vater im Wahn erstochen: „Sah den Teufel in ihm!“

Wien
23.09.2018 06:00

In der Einvernahme soll der tatverdächtige Igor S. gestanden haben, seinen Vater in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus erstochen zu haben (siehe auch Video oben). Die Tatwaffe, ein Messer, wurde sichergestellt. Die Familie wird psychologisch betreut.

Neue, schreckliche Details nach dem blutigen Familiendrama in einem Gemeindebau: Wie ein Zeuge im Gespräch mit der „Krone“ berichtete, soll der verhaftete Igor S. (29) - für ihn gilt die Unschuldsvermutung - kurz nach der Festnahme am Freitag gegen 17.30 Uhr noch gesagt haben: „Ich sah den Teufel in ihm!“

Wie berichtet, herrschte ab 17 Uhr in der Grimmgasse ein regelrechter Ausnahmezustand. Polizeiautos und Rettungswagen, wohin das Auge reichte: Mordalarm im Gemeindebau!

Messerstiche in Hals
Der offenbar psychisch kranke Igor S. (29) soll seinen eigenen Vater mutmaßlich mit mehreren Messerstichen in den Hals in der Wohnung im ersten Stock getötet haben. Nach der brutalen Bluttat flüchtete der dringend Tatverdächtige vor die Türe in den nahe liegenden Dadlerpark.

Opfer stirbt am Tatort
Die Mutter, die gerade von einem Spaziergang zurückkam, und andere Nachbarn hatten den Notruf gewählt. „Das 51-jährige Opfer erlag am Tatort seinen Verletzungen. Auch die Berufsrettung konnte ihn nicht ins Leben zurückholen“, so Polizeisprecher Daniel Fürst. Die Familienangehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Igor S. zeigte sich in der Vernehmung geständig und wird in U-Haft wandern.

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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