Sichtung in Stadt

Verdacht auf Wolfsriss: Sieben Tiere tot auf Weide

Niederösterreich
22.09.2018 09:51

Wölfe dürfen im Ernstfall geschossen werden. Denn die Sicherheit der Bevölkerung muss über dem Artenschutz stehen. So sehen das die Abgeordneten im Landtag und stimmte für eine Änderung des Jagdgesetzes. Inzwischen gibt es in Hadersfeld einen neuen Rissverdacht - zwei Schafe und fünf Ziegen wurden zerfetzt gefunden.

Volkspartei, SP und die Freiheitlichen gaben mit ihrem Votum am Donnerstag nun grünes Licht für den Abschuss von sogenannten Problemwölfen. Bevor aber tatsächlich erste Exemplare getötet werden, soll ein Maßnahmenkatalog genau die Rahmenbedingungen regeln.

Für die fernab des Wolfsgeschehens in Baden lebende Grünen-Chefin Helga Krismer peinliches Detail: Ausgerechnet das grün regierte Baden-Württemberg (D) mit Öko-Urgestein Ministerpräsident Winfried Kretschmann nimmt jetzt die Wolfs-Position des Landes Niederösterreich an: Im Notfall zum Schutz von Mensch und Vieh sei das Erlegen erlaubt, teilt er mit.

Im Waldviertel wächst die Sorge: Wie eine Anrainerin berichtet, trabte Isegrim mitten in Weitra an ihrer Haustür vorbei - siehe Fotobeweis in unserer Printausgabe.

Neuerliche Brisanz erhielt die Debatte Freitagnachmittag, denn die Nebenerwerbslandwirtin Daniela Keimel entdeckte auf ihrer Weide in Hadersfeld bei St. Andrä Wördern im Bezirk Tulln - weit entfernt vom Waldviertel - schrecklich zugerichtete Schafe und Ziegen. Alles deutet darauf hin, dass ihre Tiere einem Meister Isegrim zum Opfer gefallen sind.

Thomas Lauber & Mark Perry, Kronen Zeitung

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