Streit im Gemeindebau

Mieter in Angst: Nachbarin will Kinder vergiften!

Wien
21.09.2018 15:00

Seit Jahren leben Bewohner des Wiener Karl-Marx-Hofes in Todesangst vor einer Nachbarin. Nachdem sie vor zwei Jahren eine Rentnerin ins Spital geprügelt und andere mit dem Umbringen bedroht hatte, ist die Situation jetzt wieder eskaliert. „Sie will Kinder und Hunde im Hof vergiften“, wettern Betroffene.

„Sie hat gesagt, dass sie Rattengift ausstreut. Und dass sie sowieso kein Richter verurteilt, weil sie nicht zurechnungsfähig wäre“, meint Bibiane S. Mittels Unterschrift forderten Bewohner die Delogierung der (offenbar psychisch kranken) Frau. Ohne Erfolg.

„Gericht wies Kündigung ab“
Nach dem Prügelvorfall im Jahr 2016 und aufgrund weiterer Beschwerden (Schreie, Pöbeleien im Hof) hat Wiener Wohnen die gerichtliche Kündigung eingebracht. „Aber das Gericht hat die Kündigung als nicht gerechtfertigt abgewiesen“, so Unternehmenssprecherin Renate Billeth. Und das, obwohl die Frau auf ihrer Facebook-Seite gedroht hatte, sich und ihre Mitbewohner in die Luft zu sprengen.

Laut Billeth seien jedoch in den „vergangenen eineinhalb Jahren keine weiteren Vorkommnisse“ gemeldet worden. Bibiane S. sieht das völlig anders: „Heute Morgen wurde das Schloss meiner Wohnungstür mit Superkleber verklebt. Von wem wohl?“

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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