Kulturhauptstadt 2024?

Das Ausseerland will in Europas Blickpunkt rücken

Steiermark
20.09.2018 05:39

2024 könnte die Steiermark nach Graz 2003 wieder eine europäische Kulturhauptstadt haben - eine, die eigentlich keine Stadt ist: Das innere Salzkammergut bewirbt sich derzeit um diesen Titel mit internationaler Dimension. Beteiligt sind 30 Gemeinden in Salzburg, Oberösterreich und dem steirischen Ausseerland.

Die Uhr tickt: Bis Jahresende müssen alle Bewerber aus Österreich - derzeit sind das Dornbirn, St. Pölten und das Salzkammergut - ihr Konzept einreichen. Dann tagt die Jury der EU, die den Titel „Kulturhauptstadt“ vergibt.

„Es ist wichtig, die Identität einer Region herauszufinden, um eine Geschichte zu erzählen“, sagt Oliver Scheytt, Kulturmanager und Macher von Kulturhauptstädten wie „Ruhr 2010“. Andererseits müsse diese „Geschichte“ eine europäische Dimension bekommen. Mit den Stichworten „Salz und Wasser“ scheint das für das Innere Salzkammergut gefunden zu sein. Scheytt: „Das bringt gute Chancen!“

Konzept steht erst teilweise
Schon seit Monaten läuft ein breiter Beteiligungsprozess der Bevölkerung, aus dem sich vier Stichworte ableiten: Tradition, Gegenkultur, (Hyper-)Tourismus und Sommerfrische. In den nächsten Wochen sollen konkrete Projekte entwickelt werden.

„Letztlich basiert alles auf Kultur“, unterstreicht Franz Steinegger, Bürgermeister von Grundlsee, der im Titel „Kulturhauptstadt“ große Chancen für das ganze steirische Ausseerland sieht. Das derzeit angepeilte Budget von 21 Millionen Euro sollen Bund, Länder, Gemeinden sowie private Sponsoren tragen. Derzeit sind insgesamt 30 Gemeinden im Prozess aktiv.

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