Aus für Tuchlauben

Streit zwischen SP und VP wegen Kino-Schließung

Wien
23.12.2009 17:38
Ein traditionsreiches Kino schließt seine Pforten – und schon geht ein heftiger Parteienstreit los: Die VP wirft der SP nämlich vor, schuld am Ende des Tuchlauben-Kinos in der City zu sein. Die Sozialisten zeigen sich wiederum enttäuscht, dass der Kommerz über die Kultur gesiegt hat.

Am 30. Dezember laufen zum letzten Mal Filme über die Leinwand in den beiden Kinosälen – "Cheri" mit Michelle Pfeiffer als Edelkurtisane, Woody Allens "Whatever works" und "Zweiohrküken" mit Til Schweiger. Dann muss das nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Filmtheater einem Einkaufszentrum weichen, genauso wie die BAWAG-Zentrale daneben.

SP-Sprecherin kritisiert Betreiberin
VP-Gemeinderat Bernhard Dworak sieht die Schuld bei Andreas Mailath-Pokorny: "Es ist wirklich an der Zeit, dass der Kulturstadtrat endlich ein vernünftiges Förderkonzept für die Kinos der Stadt Wien vorlegt." SP-Filmsprecherin Elisabeth Vitouch stellt enttäuscht fest, dass die Constantin-Gruppe als Betreiberin des Kinos sich trotz aller Bemühungen der Kulturpolitik der Stadt dem ökonomischen Druck gebeugt habe.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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