Kollision mit E-Bike

Geflüchteter Auto-Lenker stellte sich der Polizei

Steiermark
16.09.2018 12:40

Bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw ist eine 60-jährige E-Bike-Lenkerin aus Wien am Samstag in der Oststeiermark schwer verletzt worden. Der unbekannte Pkw-Lenker beging Fahrerflucht. Am Sonntagvormittag stellte er sich der Polizei.

Die Wienerin fuhr kurz nach Mittag mit ihrem Elektrofahrrad gemeinsam mit ihrem 71-jährigen Ehemann auf der Weinbergstraße (L 455) von Bad Waltersdorf in Richtung Unterrohr (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld). Den beiden E-Bikern kam kurz nach dem Gemeindegebiet auf einer abschüssigen Straße ein Auto auf ihrer Fahrbahnseite entgegen.

Der kleine, blaue Pkw streifte die Lenkerin seitlich, wodurch sie stürzte und schwer verletzt wurde. Der Lenker beschleunigte daraufhin sein Fahrzeug (ein Außenspiegel wurde abgerissen) und fuhr laut Polizei ohne anzuhalten weiter.

Schwerverletzte ins Spital geflogen
Eine sofortige Fahndung verlief negativ. Die Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen. Der Ehemann der Lenkerin blieb unverletzt.

Lenker: „Dachte, bin gegen Straßenpflock geprallt“
Am Sonntag gegen 9 Uhr stellte sich der 27-jährige Zulassungsbesitzer des gesuchten Fahrzeugs der Polizei und gestand den Pkw zum Unfallzeitpunkt gelenkt zu haben. Der Mann gab an, auf dem Nachhauseweg kurz eingeschlafen zu sein. Durch ein Unfallgeräusch sei er wieder wach geworden und habe angenommen, dass er gegen einen Straßenleitpflock geprallt und danach mit dem linken Vorderrad gegen den Randstein gestoßen sei.

Zu Hause angekommen habe er den Schaden am Fahrzeug besichtigt und sich anschließend schlafen gelegt. Die Polizei habe er nicht verständigt, da er der Meinung gewesen sei, dass er nur einen Straßenpflock umgefahren habe.

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