Ein 40-jähriger Grazer und zwei Wiener, 68 und 22 Jahre alt, stehen im Verdacht, kinderpornographisches Datenmaterial über eine ausländische Website erlangt zu haben.
Über einen Hinweis von deutschen Kriminalbeamten erlangten Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark Ende 2016 Kenntnis vom 40-jährigen Tatverdächtigen aus Graz. Er hätte mit einem deutschen Staatsbürger kinderpornographisches Material getauscht, lautete die Mitteilung. Bei einer anschließend durchgeführten Hausdurchsuchung bei dem Grazer stellten die Beamten mehrere tausend Dateien (Bilder und Videos) mit den zuvor beschriebenen Inhalten sicher. Die aufgrund des sichergestellten Datenmaterials weitergeführten Erhebungen wurden nun nach rund eineinhalb Jahren zum Abschluss gebracht.
Den Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark gelang es dabei, weitere 153 Verdächtige aus insgesamt 26 Ländern auszumitteln. Ihre Daten wurden an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden übermittelt. Der 40-jährige Grazer wurde im November 2017 am Landesgericht für Strafsachen Graz verurteilt.
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