Rätsel um TV-Star

Küblböck-Freund: „Er wollte sich nicht umbringen“

Adabei
11.09.2018 11:02

Ist der deutsche TV-Star Daniel Küblböck am Leben verzweifelt oder war es ein schreckliches Unglück? Seit Sonntag gilt Popsänger Daniel Küblböck als vermisst. Zuletzt war er an Bord eines Kreuzfahrtschiffes gesehen worden. Dass er, wie von deutschen Medien berichtet wird, in den frühen Morgenstunden in Frauenkleidern von einem Deck beinahe an der Stelle ins Meer gesprungen sein soll, an der die Titanic untergegangen ist, bezweifelt sein ehemaliger Lebensgefährte Robin Gasser. Er sagt, Küblböck wollte sich nicht umbringen. Auch sei er nicht alleine gereist.

Es wird vielleicht immer ein Rätsel bleiben, was in den frühen Morgenstunden des 9. September an Bord der AidaLuna geschehen ist. Bekannt ist, dass Daniel Küblböck über Bord gegangen ist. Bei zehn Grad Wassertemperatur. Die Suche nach ihm blieb ergebnislos. Für seinen ehemaligen Lebensgefährten Robin Gasser völlig ausgeschlossen ist, dass sich Küblböck das Leben genommen haben könnte, wie spekuliert wird.

Daniel nie als Frau erlebt
„Er wollte sich nicht umbringen“, ist er sich gegenüber „T-Online“ sicher. Auch der „Stern“ berichtet darüber. Nicht erklären könne er den kurz vor seiner Reise angelegten Instagramaccount „rosa_luxem“, auf dem Küblböck Selfies von sich in Frauenkleidern veröffentlicht hatte. 

„Ich habe Daniel nicht als Frau kennengelernt, ihn nie so erlebt. Keine Ahnung, wie er dazu kommt“, so Gasser. Der Make-up-Artist war von 2014 bis 2017 mit dem Star liiert gewesen. „Gehen wir doch mal davon aus, er hat sich entschieden, eine Frau zu werden - gerade dann bringt man sich doch nicht um, weil man sich psychisch darauf einstellt und sich darauf freut, endlich so sein zu können, wie man will.“ 

„Niemals absichtlich gesprungen“
Auch der Münchner Herausgeber Peter Panzer, ein enger Freund Küblböcks, bezweifelt, dass dieser sich etwas angetan haben könnte. Auf Instagram schreibt er: „Leider war die Nachricht keine Überraschung für mich, da er schon mal die Gefahr gesucht und sein Leben riskiert hat. Diesmal hat er niemanden gehabt, der ihn abgehalten hat. Ich glaube fest daran, dass er mit der Gefahr gespielt, aber niemals absichtlich gesprungen ist.“

Gegenüber der „tz“ vermutet er, Küblböck könnte an der Reling herumgeklettert sein. Aktuelle Sorgen des Stars kenne er nicht. Auch sei es Küblböck finanziell gut gegangen und er habe Pläne für die Zukunft gehabt.

Auch Carsten Spengemann, der 2002 als Küblbock in der Sendung auftrat, gemeinsam mit Michelle Hunziker die Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ moderiert hat, ist dieser Meinung. „Ich glaube nicht, dass Daniel Küblböck gesprungen ist. Er hat doch mit seinen Solarparks die Kurve bekommen, sich ein Leben abseits des Showgeschäfts aufgebaut und bei allem, was er gemacht hat, vollen Einsatz und Herzblut gezeigt.“ Er mutmaßt, Küblböck könnte ausgerutscht sein.

Schiffe halten weiter Ausschau
Der 33-Jährige war nach Angaben des Anbieters Aida Cruises bei einer Kreuzfahrt von Hamburg nach New York am Sonntag in der Labrador See, etwa 185 Kilometer nördlich von St. John‘s/Neufundland, über Bord gegangen.

Die Wassertemperatur beträgt dort nur etwa 10,5 Grad. Ohne Hilfe liegt die Überlebenschance bei nur wenigen Stunden. Die intensive Suche nach ihm ist nach gut einem Tag eingestellt worden. Die Schiffe in dem Seegebiet vor Kanada wurden aber informiert und halten weiterhin Ausschau. 

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(Bild: kmm)



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