175 Wohnungen

Spatenstich Nummer drei in Graz-Reininghaus

(Bild: Franz Ellmaier)

Die Kräne, die seit einiger Zeit auf den Reininghausgründen im Westen der Murmetropole stehen, sind ein untrügliches Zeichen: Die „Grazer Neustadt“ nimmt langsam Gestalt an. Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für eine große Wohnhausanlage, die von der BWS errichtet wird - 2021 soll sie bezugsfertig sein.

„Auf den Reininghausgründen entsteht fast ein 18. Bezirk: 12.000 Menschen werden dort leben - das sind so viele wie in St. Leonhard“, sagt BWS-Geschäftsführer Jürgen Dumpelnik. Es herrscht Aufbruchstimmung. Die Wohnbaugenossenschaft errichtet insgesamt 175 Wohnungen und in der Erdgeschoßzone Geschäftsflächen. Dumpelnik ist froh, dass es jetzt endlich losgeht: „Seit dem Grundstückskauf sind fast vier Jahre vergangen.“

Es ist das dritte Bauprojekt, das in die Umsetzung geht. Ende 2017 hat die ENW im Süden des Areals, neben dem Autohaus Denzel, zu bauen begonnen, Anfang 2018 das ÖSW im Norden auf der „Linse“ - die Parzelle sieht von oben so aus, daher der Name. Einige Bauverfahren sind kurz vor dem Abschluss, heißt es im Büro des Bürgermeister, es werde also schon bald weitere Spatenstiche geben.

Und auch die Stadt Graz selbst geht es jetzt an. Im September wird mit dem Bau der UNESCO-Esplanade begonnen. Sobald die Hauptstraße des neuen Stadtteils befahrbar ist, wird die parallel dazu verlaufende Alte Poststraße umgebaut: Ein Geh- und ein Radweg sowie eine Allee werden errichtet.

Die Straßenbahn nach Reininghaus ist ebenfalls auf Schiene. Der Baubeginn soll Ende Februar, Anfang März 2019 erfolgen, die Jungfernfahrt ist für Anfang 2022 geplant.