„Krone“-Interview

Dominic Heinzl: „Die Rollen sind klar verteilt“

Adabei
09.09.2018 06:00

ATV-Societyreporter Dominic Heinzl über sein Fitnesstraining, Zähneputzen und Privilegien.

„Krone“:Sie haben sich für unser  Gespräch einen Wiener Heurigen ausgesucht.
Dominic Heinzl: Das Schöne am Sommerende ist, dass die Heurigenzeit beginnt. Da setzt man sich dann auf einen Sturm und ein deftiges  Essen.

Nach deftigem Essen schauen Sie mir jetzt aber nicht gerade aus ...
Das stimmt. Ich trainiere jeden Tag zwei Stunden.

So diszipliniert sind Sie?
Ja, das bin ich schon, wenn’s drauf ankommt. Für mich gehört das Training dazu wie Zähneputzen und ich kann im Fitnesscenter super nachdenken.

Auf welche Erkenntnisse sind Sie da schon gestoßen?
(lacht) Dass ich wieder mal bei ATV anrufen kann und fragen, ob ich nicht wieder was machen sollte.

Danke für das Stichwort: Wie groß ist denn die Freude, dass Sie nun wöchentlich über die Society berichten?
Sehr groß. Denn es ist eine meiner großen Leidenschaften, mich mit Leuten zu unterhalten, auszugehen oder Premieren zu besuchen. Noch lieber erzähle ich aber darüber und am allerliebsten mit Bildern.

Waren Stars schon immer Ihr Steckenpferd?
Irgendwie schon. Aber ich sehe mich in meiner Funktion als Vertreter einer breiten Öffentlichkeit, die nicht das Privileg hat, Leute zu treffen, die sie gerne treffen würde. Ich sehe mich da so quasi als Mittelding.

Als die Einladungen nach Ihrem TV-„Aus“ nicht mehr kamen, war da die Eitelkeit nicht gekränkt?
Nein, das habe ich mit Aktivitäten wie Reisen ausgefiltert. Man kommt drauf, dass es noch etwas anderes gibt, als jeden Tag den Lugner zu treffen oder sich über Kritiken und Quoten zu ärgern.

Und jetzt brauchen Sie das wieder, dieses sich über die Quote ärgern?
(lacht) Ich habe im Gegensatz zu früher jetzt auch eine ganz andere Gelassenheit, und wenn es stimmt, dass man alles, was man gern macht, gut macht, dann wird die Sendung ein schöner Wochenendausklang mit viel VIP-Faktor.

Das klingt so nach Faserschmeichler. Wo ist denn der bissige Heinzl geblieben?
Ach, da wird sehr viel Legende gemacht.

Also die Society-Stars freuen sich, Sie wiederzusehen?
Ja, ich glaube schon (lacht). Oder sie tun so, weil sie sich schon fürchten.

Sehen Sie sich auch als Teil der Society?
Nein, eine gewisse Popularität bringt der Job mit sich. Schaun Sie: Es ist klar definiert. Heinzl ist im Sendungstitel klein geschrieben und die VIPs groß. Damit sind die Rollen klar verteilt.

Stefan Weinberger, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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