Uni-Viertel wächst

Spatenstich für die neue Lehrer-Akademie

Salzburg
04.09.2018 20:00

Es war ein langwieriger Prozess, dessen Finale jetzt beginnt: Mehr als 20 Jahre wird es dann gedauert haben, dass sich das Nonntal in Salzburg endgültig zum „Pädagogischen Viertel“ wandelt. Uni-Park, Sportzentrum, dazu die sanierten Schulgebäude - und am Dienstag erfolgte der Spatenstich für die neue Pädagogische Hochschule.

Die Pädagogische Hochschule machte den Anfang -  und wenn man so will, jetzt den krönenden Abschluss: 1968 als erstes Gebäude an die extra getaufte „Akademiestraße“ übersiedelt, folgten neben den Realgymnasien etliche Fakultäten der Universität. Die Plattenbauten, als Provisorium für eine neue Universität, waren für zehn Jahre vorgesehen. Es wurden derer 40, streng genommen sogar 50.

Ende der 1990er-Jahre kam das Umdenken: Das Projekt Uni-Campus wurde realisiert, das Sportzentrum Mitte auf Schiene gebracht. 2012 wurden die ersten Plattenbauten abgerissen.

Die Schulen an der Akademiestraße sowie Josef Preisallee wurden auch allesamt saniert. Und nach Jahren der Diskussion konnte auch der Neubau der Pädagogischen Hochschule unter Dach und Fach gebracht werden.

Der finale Schritt für das Uni-Viertel Nonntal...

Umso größer war die Freude beim Spatenstich am Dienstag: „Jetzt geht es wirklich los“, begrüßte Rektorin Elfriede Windischbauer eine Vielzahl an geladenen Gästen, Polit-Prominenz und Mit-Verantwortlichen. „Ein wichtiger Beitrag für Salzburg als Bildungs- und Wissens-Standort“, sagten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger auch in Richtung des anwesenden Bildungsminister Heinz Faßmann. "Beste Voraussetzungen für einen ausgezeichneten Hochschulbetrieb, so Landesrätin Maria Hutter, selbst ausgebildete Lehrerin.

Allein von der Architektur her wird die neue Lehrer-Hochschule den Charme der Akademiestraße mitnehmen: “Die beiden Bestandsgebäude werden rundum erneuert„, erklärte Wolfgang Gleissner, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Der Platz dazwischen verwandelt sich durch den Verbindungstrakt zum großzügigen Entree. “Es ist ein sehr komplexer Bau bei dem Altbestand und Neubau kombiniert werden", sagte Architekt Clemens Bortolotti. Mit allen Vorzügen einer modernen Lehrer-Ausbildung: Hörsäle, Labors, adäquate Büros für Professoren, Begegnungszonen für die Studierenden. Kosten gesamt: 35 Millionen Euro. Läuft alles nach Plan, sollte im Sommer 2020 feierliche Eröffnung sein.

Um dann den zweiten Teil der Pädagogischen Hochschule zu finalisieren: Die Praxisvolksschule, die dann anstelle des Ausweichquartiers (das schon für so manches Sanierungsprojekt herhalten musste) ebenfalls neu gebaut wird. Zwei unterirdische miteinander verbundene Gebäude - Schulhaus und Turnsaal, insgesamt 2600 Quadratmeter groß.

Der finale Schritt fürs Uni-Viertel - er ist geschafft

Max Grill
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