Rigorose Kontrollen

Handyverbot: Kevin Hart lässt Fans rauswerfen

Elektronik
04.09.2018 10:10

Wer sein Smartphone zückt, fliegt raus: Mit einem rigorosen Handyverbot während seiner Tour durch Großbritannien sorgt US-Komiker und Schauspieler Kevin Hart („Jumanji: Willkommen im Dschungel“) aktuell für Schlagzeilen. Mehrere Fans wurden bereits rausgeschmissen. Die Kosten für die Tickets werden nicht zurückerstattet.

„Was letzte Nacht in Manchester passiert ist, war eine Zumutung“, schreibt Dan Steele auf Facebook. Eigenen Angaben zufolge hatte er zusammen mit fünf Freunden einen Auftritt des US-Comedians besuchen wollen. Für die Tickets hätten sie zusammen umgerechnet rund 333 Euro gezahlt. Doch noch vor dem offiziellen Beginn der Show seien drei seiner Freunde - im wahrsten Sinne des Wortes - „rausgeschmissen“ worden, weil sie sich bei ihrer Babysitterin nach dem Wohl ihrer Kinder erkundigt hatten. Sie hätten sich plötzlich alleine in einer ihnen unbekannten Stadt wiedergefunden und keine Ahnung gehabt, „was sie als nächstes tun sollen.“

Eine andere Besucherin schilderte ebenfalls via Facebook, wie sie ihrer Mutter noch während des Vorprogramms lediglich eine kurze SMS mit fünf Worten geschickt habe und anschließend der O2 Arena verwiesen wurde. „Ich kann nicht einmal beschreiben, wie wütend und verärgert ich bin“, so Amy Yates. Sie habe sich eigens für den Auftritt ein neues Outfit besorgt und für eine Übernachtung ein Hotelzimmer gezahlt, dann aber „nicht einmal 30 Sekunden von Kevin Hart auf der Bühne gesehen.“

„Handy-Security“ sorgt für Ordnung
Kevin Hart ist nicht der erste, der den Gebrauch von Handys während seiner Shows untersagt. Doch der US-Comedian scheint es mit der Einhaltung des Verbots besonders genau zu nehmen. Eine eigene „Handy-Security“ sorgt demnach während der Auftritte dafür, dass die Handys eingesteckt bleiben. 
Eigene Flyer weisen zudem ausdrücklich darauf hin, dass Telefonate, SMS und Aufnahmen mit dem Mobiltelefon einen Rauswurf zur Folge haben. Ticketkosten würden nicht rückerstattet.

Fans geteilter Meinung
Unter den Fans gehen die Meinungen darüber, ob das Handyverbot sinnvoll ist oder nicht, auseinander. Besucher hätten „gutes Geld“ gezahlt und sollten daher auch das Recht haben, ihre Handys zu nutzen und mit diesen den Moment festzuhalten, schreibt ein Twitter-Nutzer. Ein anderer befürwortet das Handyverbot: „Es macht das Erlebnis viel besser, mehr Künstler sollten es tun.“

Zeichnung statt Foto
Andere nehmen es jedenfalls mit Humor: Weil Twitter-Nutzer Bruce Daisley mit seinem Smartphone Harts Aufritt nicht fotografieren durfte, hielt er den Augenblick kurzerhand in einer Zeichnung fest.

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