Zoff bei Rapid

Fans fordern weiter Trainer Djuricins Aus

Fußball National
03.09.2018 07:56

Nach dem 1:1 in Graz und drei Tage nach dem Aufstieg in der Europa League in Bukarest gab‘s den nächsten, lauten Protest gegen Rapids Trainer Goran Djuricin. Er reagierte gefasst: „Kritik muss von der richtigen Seite kommen!“

„Wir lassen uns von diesen Nebengeräuschen nicht ablenken“, sagte Goalie Strebinger. „Die Fans haben die Welle losgetreten. Aber wir versuchen, Ruhe zu bewahren“, meinte Kapitän Schwab.

Eigentlich wollten Rapids Spieler nach dem 1:1 ja über das Spiel reden. Aber das war fast nebensächlich. Weil plötzlich die „Gogo-raus“-Rufe ins Innere halten. Als „Sky“ das Interview mit Djuricin vor Rapids Fansektor vorbereitete, setzten die Ultras ihren Protest gegen den Trainer fort.

Völlig absurd, drei Tage nach dem Europa-League-Aufstieg in Bukarest. „Wir leben in einer Demokratie, jeder kann sagen, was er will. Kritik muss von der richtigen Seite, auf sachlicher Ebene kommen“, reagierte Djuricin gefasst. Im Stadion-Inneren, wohin auch das TV-Interview verlegt wurde.

Und Djuricin betonte: „Wir wissen, dass wir zu wenig Punkte haben, Platz fünf nicht unser Anspruch ist.“ Aber das wurde nicht am Sonntag in Graz verbockt. Wo Rapid trotz Doppelbelastung im Finish das Tempo diktierte, Charakter zeigte. Und Deni Alar mit seinem Tor auch die beste Antwort auf die Beschimpfungen der Sturm-Fans gab, sagte: „Sollen sie schreien, was sie wollen. Mit dem Punkt können wir leben. “

Das denkt man sich auch in Hütteldorf. Daher wird Djuricin („Ich spüre die Rückendeckung im Klub“) auch nach der Länderspiel-Pause noch Rapid-Trainer sein.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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