Steuertricks gestoppt

1400 Euro weniger Gehalt für Wiens Feuerwehrmänner

(Bild: BERUFSFEUERWEHR WIEN)

Feuer am Dach der Wiener Feuerwehr: Die 1700 Lebensretter sind sauer, weil ihnen aufgrund eines jahrelangen Fehlverhaltens der Lohnverrechnung nun monatlich mindestens 100 Euro vom Gehalt abgezogen werden - sie verlieren also im Jahr 1400 Euro. Die FPÖ kritisiert die „Steuertrickserei auf Kosten der Feuerwehrleute“.

„Jetzt ist auch auf den Gehaltszetteln sichtbar, dass es zu einem Wegfall der bisher gewährten Steuerfreibeträge gekommen ist“, stellen die Gewerkschafter in ihrem Brief an die Feuerwehrleute fest, der auch der „Krone“ vorliegt. Und sie erklären auch den Grund für diesen heftigen Reallohnverlust für die in harten Einsätzen geforderten Lebensretter: Das Finanzamt hat eine Steuertrickserei der Stadt Wien abgestellt.

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Kritik: „100 Euro weniger Monatsgehalt“
So wird der Freibetrag für die Wechseldienstentschädigung gestrichen, ebenso der Freibetrag für die Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulage. Und auch der pauschalierte Freibetrag auf die Sonn- und Feiertagszulage fällt weg. Insgesamt verlieren die 1700 Mann in den 24 Feuerwachen damit mindestens 100 Euro pro Monat.

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„Die Feuerwehrleute können jetzt die Steuertrickserei von Rot-Grün ausbaden“, kritisiert Vizebürgermeister Dominik Nepp (FPÖ), dass nach den Plänen der Gewerkschafter die Steuerzahler den Gehaltsausgleich für die Feuerwehrmänner stemmen sollen. Nepp: „Die Serie an teuren Fehlern der Stadtregierung muss baldigst beendet werden.“

Dominik Nepp

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Intensive Finanzprüfung in Magistrats-Ressorts
Für die Stadt Wien kommt aufgrund dieser jüngsten Kontrolle eine millionenteure Nachzahlung zu: So können die ungesetzlich an 1700 Mitarbeiter ausbezahlten Freibeträge der letzten sieben Jahre zurückgefordert werden. Und es droht noch mehr Ärger: Die Gewerkschafter behaupten in ihrem Schreiben, dass die Finanzbehörden aktuell eine Magistratsabteilung nach der anderen genauestens überprüfen.

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