US-Trennungspolitik

Bub (3) scheint seine Mama vergessen zu haben

Ausland
28.08.2018 12:21

Die harsche US-Praxis der Familientrennung von Migranten an der Grenze zu Mexiko hatte weltweit für Entsetzen gesorgt. Da der öffentliche Druck zu groß wurde, stoppte US-Präsident Donald Trump das grausame Vorgehen Mitte Juni per Dekret. Wie schmerzhaft selbst die Nachwehen der Familientrennung sein können, zeigt ein nun veröffentlichtes Video.

Nach fast vier Monaten der Trennung wird eine Familie aus Honduras in Texas wieder zusammengeführt - doch statt Freudentränen fließen Tränen der Verzweiflung: Der drei Jahre alte Bub scheint seine Mama vergessen zu haben. Er windet sich aus der Umarmung heraus und krabbelt immer wieder von seiner Mutter weg.

Die Frau ist sichtlich verzweifelt und versteckt ihre bitteren Tränen unter ihrem T-Shirt.

Video soll auf Unrecht hinweisen
Das Video vom 14. Juli 2018 wurde von der American Civil Liberties Union nun auf Instagram veröffentlicht, um daran zu erinnern, welch großer Schaden durch die Familientrennungen angerichtet wurde.

Traumatisches Erlebnis für Kinder
So wie dieser kleine Bub wurden insgesamt rund 2500 Kinder von ihren Eltern getrennt, derzeit sollen noch rund 500 Kinder nicht wieder mit ihren Eltern vereint sein. Unzählige Hilfsorganisationen warnten immer wieder davor, dass Kinder ein Trauma davontragen und auch noch Jahre später mit den Folgen kämpfen könnten.

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