Waldbrand in Hallstatt

Feuerwehrmänner in Lebensgefahr – Zigarette Schuld

Oberösterreich
24.08.2018 09:00

„Brand aus“ heißt es zwar noch immer nicht, die Lage an der Echernwand in Hallstatt beruhigt sich aber schön langsam! Schuld am tagelangen Einsatz ist eine Zigarettenglut - das ist mittlerweile klar! „Meine Männer riskieren da oben ihr Leben“, erzählt der Kommandant der Feuerwehr Obertraun, Hans Strick.

„Schuld war ziemlich sicher eine Zigarette. Ein Blitz kann es nicht gewesen sein, weil weit und breit keine Gewitter waren und Glasscherben waren auch sicher nicht der Auslöser - das würde nicht so einfach funktionieren“, weiß Karl Wagner vom Brandschutzverband OÖ. Wie es aussieht, hat also ein achtloser, rauchender Wanderer den Klettersteig an der Echernwand im Weltkulturerbeort auf dem Gewissen!

Einsatzkräfte unermüdlich
Bereits um fünf Uhr früh standen am Donnerstag die unermüdlichen Einsatzkräfte  wieder bereit. Einer davon ist Hans Strick von der FF Obertraun. Bevor er sich selbst wieder auf den Berg begibt, erzählt er: „Die Steinschläge da oben sind wahnsinnig gefährlich! Immer wieder lösen sich Felsbrocken aus der Wand. Alle, die versuchen, den Brand dort oben zu löschen, begeben sich in große Gefahr!“ Gesichert werden die Feuerwehrmänner von der Bergrettung. „Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat von Beginn an super funktioniert“, so Strick.

„Black-Hawk“ im Einsatz
Auch der Bundesheer-Heli „Black-Hawk“ war sechs Stunden lang im Einsatz. Dieser kann mit 3000 Liter großen Tanks fliegen. Zum Vergleich: Die Hubschrauber der Polizei schaffen nur 350 bis 500 Liter.

Waldbrand in St. Ulrich
Auch in St. Ulrich brannten 1000 m2 Wald, ausgelöst von einem Zigarettenstummel. Die Flammen konnten rasch gelöscht werden.

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung

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