Neuer Wahlkampf:

Urnengang bleibt Aufreger

Symbolfoto.

(Bild: LMZ/Otto Wieser)

Noch ist die Stimmung in Deutschkreutz ruhig, doch alle warten gespannt auf die Wiederholung der Bürgermeisterwahl am 9. September.

Nach Vorwürfen von manipulierten Wahlkarten war, wie berichtet, der erste Urnengang annulliert worden. Ortschef Manfred Kölly (LBL) dürfte aber trotz drohenden Gerichtsverfahrens die Gunst der Bürger nicht verloren haben. „Womöglich hat er einen Fehler gemacht, aber als Bürgermeister agiert er tadellos“, ist an den Stammtischen zu hören. Viel wird dort spekuliert. Für Kölly - es gilt die Unschuldsvermutung - dürfte aber nicht einmal ein Schuldspruch Folgen für sein Amt haben.

Erst bei einer unbedingten Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr muss ein Mandatar den Sessel räumen. Alles andere sei reine Charakterfrage, heißt es. Von einem Rücktritt nach der Wiederwahl geht in Deutschkreutz vorerst aber niemand aus.

Kronen Zeitung