Überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen am Steuer zählen zu den häufigsten Unfallursachen. Deshalb führte die Landesverkehrsabteilung am Wochenende wieder eine „Aktion scharf“ auf den burgenländischen Straßen durch. Dabei wurden zwölf betrunkene Lenker ertappt und sofort aus dem Verkehr gezogen.
69 Polizisten waren ausgerückt und kontrollierten zwischen 18 und 4 Uhr rund 1500 Lenker. „In rund der Hälfte der Fälle führten wir einen Alkotest durch. Zusätzlich achteten die Kollegen vor Ort auch auf Anzeichen, die auf einen möglichen Drogenkonsum hindeuteten“, erläutert Einsatzleiter Andreas Stipsits.
Drogenlenker wurden diesmal zwar keine ertappt, dafür aber zwölf Fahrer, die zu tief ins Glas geschaut hatten. „In einem Fall lag der Wert zwischen 0,5 und 0,9 Promille. Diesem Lenker droht eine Geldstrafe. In elf Fällen war die Konzentration höher als 0,8 Promille. Damit wird die Lenkberechtigung zusätzlich zur Geldbuße für mindestens einen Monat entzogen“, so der erfahrene Offizier. Trauriger Spitzenreiter war ein 46-Jähriger im Bezirk Oberpullendorf - er hatte stolze 2,18 Promille Alkohol im Blut.
Weiters kontrollierten die Ordnungshüter die korrekte Funktion von Scheinwerfern sowie Rück- und Bremslichtern. Auch wurde darauf geachtet, dass die Verbandspäckchen aufgefüllt und nicht abgelaufen waren und ob die maximal zulässige Geschwindigkeit eingehalten oder der Sicherheitsgurt angelegt wurde. „Im Wesentlichen hat es gepasst“, so Stipsits. Neben 128 Strafzetteln vor Ort setzte es auch 167 Anzeigen wegen verschiedener Delikte.
Kronen Zeitung
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