Jubel über Aufstieg

Knasi-Gala: Das 4:0 war mehr als ein Lebenszeichen

Fußball International
17.08.2018 10:39

Mit viel Leidenschaft und nach einem langen, harten Fight fertigte Rapid Slovan Bratislava mit 4:0 ab. Im Play-off zur Europa League wartet jetzt Steaua Bukarest. Trainer-Diskussion liegt vorerst auf Eis. 

„Erinnert euch an unsere magischen Europacup-Nächte: Aston Villa, PAOK, Ajax und viele mehr. Zeigen wir ganz Europa, wie einzigartig dieser Verein ist.“ Rapid-Ikone Steffen Hofmann hatte via Facebook die Fans emotional zur Unterstützung aufgerufen. Und auch Trainer Djuricin dürfte  die richtigen Worte gefunden haben. Denn das, was Rapid zuletzt vermissen ließ, war gestern von der ersten Sekunde an da: Kampf, Leidenschaft, Wille. Das reichte letztlich, um den Traum von der  Europa-League-Gruppenphase am Leben zu halten.

Denn Kapitän Stefan Schwab und Co. rangen Slovan Bratislava mit 4:0 nieder, stiegen nach dem 1:2 vom Hinspiel letztlich klar  ins Play-off auf. „Es war ein typischer Europacup-Abend von Rapid. Ich bin stolz, ein kleiner Teil davon gewesen zu sein“, war Trainer Goran Djuricin erleichtert. „Ich habe 95 Minuten mitgekämpft, Kalorien verbraucht, meine Stimmbänder sind kaputt.“ Denn der Fight ging lange an die Nerven.  Der slowakische Rekordmeister verlangte Rapid alles ab. Aber die Hütteldorfer hielten dem Druck, aufsteigen zu müssen, Stand. „Wir haben das Schiff vor dem Sinken bewahrt“, atmete Kapitän Schwab auf. „Das war mehr als nur ein Lebenszeichen.“

Auch dank Christoph Knasmüllner. Dreimal traf er in dieser Saison schon Aluminium, gestern war er mit seinem Triplepack, seine ersten Tore für Rapid, der gefeierte Matchwinner. Und grinste: „Das war wohl eines meiner besseren Spiele.“

Letzte Hürde Bukarest
Letztlich platzte bei allen der Knoten. Damit gewann Rapid auch die Fans, die den Rauswurf von Goran Djuricin gefordert hatten, zurück. Mit dem 4:0 wurde die Trainer-Diskussion vorerst wieder auf Eis gelegt. Denn Schwab und Co. lieferten die vielleicht beste Leistung in der Ära Djuricin ab. Und belohnten sich mit dem Play-off gegen Steaua Bukarest.  Die Rumänen eliminierten Hajduk Split mit 2:1, sind die letzte Hürde zur ersehnten Gruppenphase.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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