Brand in Wohnblock

Feuerteufel muss in Haft! „Ich war blaulichtgeil“

Tirol
16.08.2018 23:20

Wegen psychischer Probleme und weil er „blaulichtgeil“ war, steckte ein Einheimischer (28) im März in einem Mehrparteienhaus auf der Innsbrucker Hallerstraße eine Schilfmatte in Brand und entfachte eine Feuersbrunst. Am Donnerstag saß der zuvor unbescholtene Feuerteufel in Innsbruck vor Gericht und wurde verurteilt.

Es war kurz vor 5 Uhr Früh, als die Bewohner des Hauses aus dem Schlaf gerissen wurden. Im vierten Stock loderten Flammen. Die Feuerwehren konnten den Brand zwar rasch löschen, ein Bewohner (28) wurde aber mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Klinik gebracht. Rasch stellte sich heraus, dass er selbst für das Feuer verantwortlich war. Der 28-Jährige hatte im Hausgang eine Schilfmatte angezündet. Und er entpuppte sich sogar als Wiederholungstäter! Einen Tag vor Weihnachten zündete er gleich zweimal einen im Hausgang abgestellten Kinderwagen an. Zuvor versuchte er schon im Wohnblock eine Pinnwand und einen Postkasten anzuzünden - ohne Erfolg! „Ich war blaulichtgeil“, erklärte der Angeklagte, der auch aufgrund einer Trennung an psychischen Problemen litt.

Urteil: Zwei Jahre Haft - 16 Monate davon bedingt. Außerdem muss er sich einer ambulanten psychotherapeutischen Behandlung unterziehen. Es wurde auch Bewährungshilfe angeordnet.

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