Adeyemi darf nicht ran

Red Bull Salzburg: Berufsverbot für Supertalent!

Fußball International
15.08.2018 14:00

Bullen verpflichteten Teenager Adeyemi, der aber nicht kicken darf. Der Fußball-Weltverband lässt mit der Spielerlaubnis auf sich warten. Die Geschichte des Deutschen ist aber kein Einzelfall. Die Klub-Bosse hoffen auf eine rasche Lösung. 

Mit riesigen Erwartungen wechselte Karim Adeyemi im Sommer nach Salzburg. Der 16-Jährige kam von Unterhaching, gilt als echtes Ausnahmetalent. Für das die Bullen rund drei Millionen Euro an Ablösesumme auf den Tisch legten. Um sich rasch weiterzuentwickeln, sollte der Youngster zunächst jede Menge Spielpraxis bei Liefering sammeln. Seine Einsatzzeit steht nach drei Spieltagen aber weiter bei null Minuten.

Das liegt aber nicht etwa daran, dass ihn Jungbullen-Trainer Gerhard Struber nicht berücksichtigt, sondern daran, dass der Weltverband (FIFA), der alle Wechsel absegnen muss, dem Deutschen noch immer keine Spielerlaubnis erteilt hat. „Wir tun alles, was in unserer Macht steht. Alles andere können wir nicht beeinflussen“, erklärt Struber.

Unhaltbarer Zustand  
Für die Salzburger ist es nicht das erste Mal, dass sich die FIFA querlegt. Im Vorjahr mussten die Nachwuchshoffnungen Peter Pokorny und Ulrick Eneme Ella mehrere Monate (!) warten, ehe sie endlich auf den Platz durften. Für die Spieler ein unhaltbarer Zustand, weil ihnen das verwehrt wird, was sie am liebsten tun: Fußball spielen!  Den Bullen sind die Hände gebunden, von ihrer Seite wurden alle Anforderungen erfüllt. Jetzt liegt der Ball beim Verband. „Es ist schade für Karim. Wir hoffen, dass er möglichst bald spielen darf“, hofft Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund auf eine rasche Freigabe.

Christoph Nister, Skopje, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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