Tausende Euro Schaden

Brennende Zigarette löste Brand-Großeinsatz aus

Kärnten
10.08.2018 13:42

Mehr als 60 Feuerwehrleute waren in der Nacht zum Freitag stundenlang damit beschäftigt, einen Wiesenbrand zu bekämpfen. In Gefahr war auch eine Stromleitung! Die Polizei ermittelt gegen einen 36-jährigen Kärntner, der den Brand durch eine Zigarette ausgelöst haben soll.

Das Feuer brach bei Strohballen, die auf einer in Pollenitz im Bezirk Feldkirchen gelegenen Wiese gelagert waren, Donnerstagabend aus. Die Flammen reichten bis nahezu an die unmittelbar darüber verlaufende 110 KV-Leitung!

Stundenlang kämpften 63 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Feldkirchen, Waiern, Tschwarzen, St. Martin und Glanhofen gegen den Brand - immer wieder tauchten neue Glutnester auf; erst in den Morgenstunden konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Feuerwehren standen mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. 

Landwirtschaftliche Geräte, die in der Nähe des Brandes gelagert wurden, wurden schwer beschädigt. Der angerichtete Schaden beträgt mehrere tausend Euro.

Im Zuge der polizeilich durchgeführten Ermittlungen konnte ein 36-jähriger Mann aus Feldkirchen ausgeforscht werden - er steht im Verdacht, auf dem Nachhauseweg bei der Wiese vorbeigekommen zu sein, in alkoholisiertem Zustand eine brennende Zigarette weggeworfen und so den Brand entfacht zu haben. Dem Mann droht eine Anzeige wegen „Fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst“.

Aufgrund der derzeit herrschenden Trockenheit, die die Entstehung von Waldbränden extrem begünstigt, ist im Bezirk Feldkirchen jegliches Feuerentzünden im Wald und dessen Gefährdungsbereich behördlich strengstens verboten. Die Wiese liegt nur etwa 20 Meter neben einem Wald. Sollte sich der Verdacht gegen den Feldkirchner bewahrheiten könnte ihm von Behördenseite noch eine Geldstrafe von bis zu 7.270 Euro drohen.

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