Schwimm-EM

„Nahkampf“ bringt Brandl im Freiwasser aus Konzept

Sport-Mix
08.08.2018 20:17

Freiwasser-Schwimmer David Brandl hat am Mittwoch bei den Europameisterschaften in Schottland über 5 km in einem 24-köpfigen Feld Rang 19 belegt. Der Rückstand auf den ungarischen Sieger Kristof Rasovszky betrug nach einer Rennzeit von rund 53 Minuten aber nur 43,6 Sekunden. Außerdem war der Oberösterreicher in der Anfangsphase im dichten Feld zweimal auf der Nase getroffen worden.

Ein Verdacht auf einen Bruch bestätigte sich nach einer ersten Untersuchung nicht, in diesem Fall wäre Brandls Antreten am Donnerstag (13.30 Uhr MESZ) über 10 km kaum möglich gewesen. „Ich habe am Anfang eine auf die Nase bekommen und gleich darauf ein zweites Mal“, erzählte Brandl über die Zwischenfälle. „Das war ein bisschen irritierend.“ Der Anschluss nach ganz vorne war damit weg, das Ziel Top Ten nicht mehr erreichbar. Allerdings fehlten darauf nur 10,0 Sekunden.

Bei 17 Grad Wassertemperatur wurde mit Neoprenanzügen geschwommen, das wird auch am Donnerstag wieder so sein. „Auf den 10er lässt der 5er keine Rückschlüsse zu, das ist ein komplett anderes Rennen“, erklärte Coach Marco Wolf. Sein Schützling werde versuchen, sich aus dem dichten Mittelfeld herauszuhalten und nach vorne zu orientieren. Angesichts der Umstände sei der Rückstand auf den 5-km-Sieger sehr in Ordnung.

Das Damen-Rennen ging an die erst 24-jährige Favoritin Sharon van Rouwendaal, die 10-km-Olympiasiegerin 2016. Noch 2015 war die Niederländerin im Becken auf den langen Kraulstrecken in der Weltspitze gewesen. Auf den Plätzen landeten Leonie Antonia Beck (GER) mit 16,8 Sekunden Rückstand und die Olympia-Zweite Rachele Bruni (ITA/+48,6). Silber und Bronze bei den Herren ging an Axel Reymond (+2,8) und Logan Fontaine (beide FRA/+5,5).

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(Bild: KMM)



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