Blick aus dem Weltall

ISS-Crew fotografiert Waldbrände in Kalifornien

Wissenschaft
08.08.2018 10:59

Im Norden von Kalifornien wütet seit einigen Tagen der größte jemals in dem US-Bundesstaat registrierte Waldbrand. Das als „Mendocino Complex“ bezeichnete Feuer hat laut Angaben der Behörden bereits knapp 120.000 Hektar Land vernichtet. Selbst aus dem Weltall ist das Ausmaß des Infernos ersichtlich, wie Foto zeigen, die die Crew der Internationalen Raumstation ISS veröffentlicht hat.

Auf den Aufnahmen sind die hoch aufsteigenden Rauchwolken gut erkennbar. „Habe Bilder der größten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens gemacht. Es ist wirklich herzzerreißend, Zeuge zu sein ... “, schrieb der russische Kosmonaut Oleg Artemjew, der seit 21. März auf der ISS arbeitet, am Dienstag auf Twitter.

„Diese Brände sind erschreckend zu sehen, selbst aus dem Weltraum. Daher ein Gruß an alle Feuerwehrmänner und -frauen dieses Planeten, meine früheren Kollegen. Passt auf euch auf meine Freunde!“, twitterte Artemjews Kollege im Außenposten der Menschheit im Weltall, der deutsche Astronaut Alexander Gerst, am 3. August.

Rund 14.000 Feuerwehrleute im Einsatz
In ganz Kalifornien kämpfen derzeit rund 14.000 Einsatzkräfte gegen die Flammen. Ebenfalls im Norden Kaliforniens wütet derzeit zudem das sogenannte Carr-Feuer, bei dem bereits sieben Menschen ums Leben kamen. Bereits seit 13. Juli brennt in der Nähe des berühmten Yosemite-Nationalparks das sogenannte Ferguson-Feuer, von dem bisher nur knapp 40 Prozent eingedämmt sind und das mittlerweile mehr als 36.000 Hektar Wald zerstört hat.

ISS seit dem Jahr 2000 ständig bemannt
Die rund 450 Tonnen schwere, 110 Meter lange und seit dem Jahr 2000 ständig bemannte ISS umkreist mit einer Geschwindigkeit von rund 27.500 Stundenkilometern in einer Höhe von rund 400 bis 430 Kilometern unsere Erde.

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