Bäche viel zu warm:

Hitze sorgt für Fischsterben

Niederösterreich
08.08.2018 12:16

„Unsere Seen kochen!“, schlugen Naturschützer und Teichwirte bereits zu Beginn der aktuellen Hitzewelle Alarm. Wie berichtet, steigt die Temperatur in unseren Gewässern seit Jahren stark an. Jetzt „kippen“ viele Flüsse, im Mostviertel starben zuletzt Hunderte Fische, auch die Feuerwehr ist vielerorts im Umwelteinsatz.

Wenn sich das Wasser vor allem in Teichen zu sehr aufheizt und zugleich der Zulauf austrocknet, werden die Fische nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das war nun auch der Grund für ein Massenfischsterben in Seitenstetten im Bezirk Amstetten. Zuerst waren es nur einzelne Kadaver, die an die Oberfläche trieben. Am Wochenende verendeten dann so gut wie alle Hechte, Welse, Störe und Karpfen. Der Schaden ist enorm, Dutzende Helfer waren im Dauereinsatz.

Szenenwechsel nach Kritzendorf bei Klosterneuburg: Hier musste die Feuerwehr mit Schläuchen dafür sorgen, dass der sogenannte Donaudurchstich nicht gänzlich austrocknet. Auch hier war der gesamte Fischbestand in Gefahr - vorerst gebannt! „Unser Dank gilt den Anrainern, die rechtzeitig Alarm geschlagen haben“, meint ein Uniformierter. Jetzt soll das Flussbett ausgebaggert werden.

Und an der Erlauf sorgt ein hausgemachter Umweltskandal für Wirbel: Immer öfter hinterlassen Sonnenanbeter ihren Müll einfach am Ufer der Wehranlage - zuletzt sogar einen demolierten Liegestuhl.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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