Große Gefühle statt aufwendiger Showeffekte - das ist Ed Sheerans Erfolgsrezept, mit dem er beim ersten von zwei Wien-Konzerten punktete.
Zweimal hintereinander das Happel-Stadion in Wien auszuverkaufen, das ist nur ganz wenigen Stars gelungen. Robbie Williams zum Beispiel und natürlich Helene Fischer. Und nun dieser kleinen, feinen Pop-Urgewalt: Ed Sheeran.
Doch wo seine Kollegen mit Feuerwerk, Dutzenden Tänzern, Konfettikanonen und fantasievollsten Bühnen-Gimmicks anrückten, da braucht Ed Sheeran - nichts. Zumindest fast nichts. Seine Bühne mag zwar durchaus opulent sein, ein wenig Las-Vegas-Glamour verströmen, doch um sie zu füllen, reichen ein Mann und seine Gitarre völlig aus.
Ohne jeden Special Effect spazierte der 27-Jährige Dienstagabend ganz entspannt für sein erstes von zwei Konzerten auf die Bühne. Nicht einmal eine Band braucht der einstige Straßensänger - er füttert seine Loopmaschine selbst mit Sounds. „Das erste Mal habe ich in Österreich auf einem Schulausflug gespielt - vor 20 Leuten. Heute sind ein paar mehr da“, freute er sich über seinen „Background-Chor“ aus 55.000 Fans.
Sheerans beste Showeffekte sind seine Hits, von „Castle On The Hill“ über „The A-Team“, „Galway Girl“, „Perfect“ bis hin zu „Shape Of You“, die vielen Klangwelten, die er ganz alleine kreiert - und sein unglaublich sympathischer und bodenständiger Charakter. Bei ihm geht es um ganz, ganz große Gefühle - da fliegen im Stadion die Herzen, dass es eine Freude ist. Am Mittwoch noch einmal.
Kronen Zeitung
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