Das Bein eines jungen Katzerls hatte sich schon völlig mit Eiter gefüllt - doch die Besitzerin unternahm nichts. Unbehandelt hätte die Sepsis unweigerlich zum Tod geführt, betonte der Tierarzt, der eine Not-OP durchführte. Jene Urlauber, die im Bezirk Liezen rettend eingriffen, wurden jetzt aber angezeigt...
Empörung herrscht beim Liezener Verein „Katzen in Not“: Feriengäste hatten beim Reiturlaub in der Region ein junges Kätzchen bemerkt, das eine völlig vereiterte Pfote hatte und vor lauter Schmerzen nicht mehr essen wollte. Als dessen Besitzerin trotz mehrmaliger Anfrage nichts unternahm, brachten sie das Tier nach einigen Tagen selbst zum Tierarzt. Der stellte Gefahr in Verzug fest und führte sofort eine lebensnotwendige Notoperation durch.
Nachspiel: Die sorglose Besitzerin fordert das Tier, das dringend weitere Pflege braucht, sofort zurück - und hat Anzeige wegen „Entwendung einer Sache“ erstattet. Die Tierschützer sind einigermaßen perplex: „Die Polizei wird sich bei uns melden. Wir sind schon gespannt, was wir angestellt haben.“
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