Ungewisse Zukunft

Im Skigebiet Gosau wächst immer mehr die Ungeduld

Oberösterreich
08.08.2018 12:00

Die Zukunft des Skigebiets Dachstein West ist ungewisser denn je. Der Grund ist die anstehende Verlängerung des Regionsvertrags zwischen Gosau und den Salzburger Gemeinden Annaberg und Rußbach. Die Spekulationen reichen von einer großen Fusion bis hin zu völlig eigenständigen Projekten.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Nun muss sich nur noch die Salzburger Seite entscheiden, was sie tun will“, ist auch Alfred Bruckschlögl, Geschäftsführer der OÖ-Seilbahnholding, ungeduldig geworden. In Gosau wurden in den letzten zehn Jahren rund 45 Millionen Euro in die Ski-Infrastruktur investiert. Einen Großteil stemmte das Land Oberösterreich, das 78 Prozent der Gosauer Bergbahnen besitzt.

Problem mit Schneekanonen
Auf der anderen Seite der gemeinsamen Skischaukel sieht es aber ganz anders aus. Annaberg und Rußbach haben den ganz großen Tatendrang noch vermissen lassen. Das liegt auch daran, dass hier an den Liften das Land Salzburg nur still beteiligt ist, die privaten Eigentümer bei den Beschneiungsanlagen aber noch nicht das nötige Geld hineingepulvert haben.

Gerüchteküche brodelt
„Ohne durchgehenden Schnee wird es schwierig, mit anderen Regionen mitzuhalten“, hofft Bruckschlögl bald auf Neuigkeiten. Derweil wird spekuliert. Im Raum steht sogar eine Fusion. Heißt: Der Salzburger Teil des Skigebiets wandert zum Land Oberösterreich. Ebenso im Gespräch ist, dass Annaberg und Rußbach Teil von Snow Space Salzburg werden. Dort hat die Salzburger Raiffeisenbank das Sagen.

Interesse von Peter Schröcksnadel?
Ebenso brodelt es in der Gerüchteküche, dass sich der mächtige Ski-Verbandspräsident Peter Schröcksnadel die Salzburger Skigebiete krallen könnte.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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