Unwetter im Oberland

Schock: Sieben Personen von Mure eingeschlossen!

(Bild: Christof Birbaumer)

Schlimme Unwetter suchten am Montag Abend vor allem das Tiroler Oberland heim! In Sölden wurden sieben Personen von einer Mure eingeschlossen, in Innerschmirn verlegte eine Mure die Schmirntalstraße und in Längenfeld trat ein Bach über die Ufer. 

Es waren einmal mehr bange Momente, die die Bewohner im Oberland durchleben mussten. Gegen 16.44 Uhr ging nach einem Gewitter im Bereich der Hildesheimer Hütte im Windachtal (Gemeindegebiet Sölden) eine Mure ab.

Keine Verletzten
Sieben Personen wurden eingeschlossen und kamen nicht mehr weiter. Sie setzten einen Notruf ab und wurden schließlich vom Polizeihubschrauber „Libelle“ unverletzt ins Tal geflogen. Zwei weitere Personen wurden von der Bergrettung Sölden zu Fuß ins Tal begleitet. Zum Glück wurde niemand verletzt. Am Dienstag erfolgt eine Lagebeurteilung im betroffenen Bereich. 

Mure verlegt Straße in Innerschmirn
Lediglich einige Minuten später verlegte in Innerschmirn eine Mure die Schmirntalstraße auf einer Länge von rund fünf Metern. Die Straße war zwischen 17 und 18.30 Uhr nicht befahrbar. Seit 18.30 Uhr ist sie zumindest wieder einspurig passierbar. Die Aufräumarbeiten werden erst am Dienstag durchgeführt. Auch hier kamen zum Glück keine Personen zu Schaden.

Verwüstungen auch in Längenfeld
Die Einsatzkräfte waren außerdem in Längenfeld gefordert. Ein Bach trat über die Ufer und verlegte die Gemeindestraße. Die Ötztalstraße und der parallel daneben verlaufende Radweg mussten wegen der erheblichen Verunreinigungen bis 18.45 Uhr komplett gesperrt werden. 

Bei einer Lagebesprechung wurde dann entschieden, die B186 über Nacht offen zu lassen. Der Radweg bleibt jedoch vorerst gesperrt - er wurde auf einer Länge von mehreren Metern verlegt. Die gute Nachricht auch hier: Verletzt wurde niemand.