Schwimm-EM

Tschupkow verpasst Brust-Weltrekord knapp

Sport-Mix
06.08.2018 20:39

Die Montag-Finalsession bei den Schwimm-Europameisterschaften auf der Langbahn in Glasgow hat zwei Europarekorde gebracht. Der Russe Anton Tschupkow drückte bei seinem Finalsieg über 200 m Brust seine eigene, ein Jahr alte Kontinentalbestzeit um 16/100 auf 2:06,80 Minuten und verfehlte den Weltrekord des Japaners Ippei Watanabe vom Jänner 2017 um 13/100. Der zweite Europarekord ging an eine Staffel.

Und zwar legte die britische Mixed-Equipe mit Georgia Davies, Adam Peaty, James Guy und Freya Anderson die 4 x 100 m Lagen in 3:40,18 Minuten zurück. Das war in der jedoch noch weniger entwickelten Disziplin um 1,38 Sekunden schneller als das Briten-Team bei der Budapest-WM 2017. Einmal Bronze holte das Gastgeber-Team in den beiden Damen-Finali. Es siegten über 200 m Kraul bzw. Delfin Charlotte Bonnet (FRA/1:54,95) und Boglarka Kapas (HUN/2:07,13).

Bei den Herren erstaunte der 18-jährige Kliment Kolesnikow nach seinem Weltrekord-Sieg über 50 m Rücken auch über die doppelte Distanz. Seine Finalsiegerzeit von 52,23 war um 72/100 schneller als seine erst am Vortag fixierte Junioren-Weltbestmarke. Auf den Weltrekord des US-Amerikaners Ryan Murphy fehlen Kolesnikow nur noch 38/100. Jewgenij Rylow (52,74) sorgte im Tollcross International Swimming Centre für einen russischen Doppelerfolg.

Etwas unerwartet kam über 200 m Lagen der Sieg des Schweizers Jeremy Desplanches. Am Vortag seines 24. Geburtstags nahm er der Konkurrenz vor allem auf der Brustlage entscheidend Zehntel ab und ließ sich im finalen Kraulstil nicht mehr erwischen. In 1:57,04 Min. fiel der Sieg mit 79/100 Vorsprung deutlich aus. Es ist erst das dritte Schweizer Langbahn-EM-Gold bzw. die zehnte Medaille und die erste seit zehn Jahren. Österreich hat 25 Medaillen, davon sieben Gold.

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(Bild: KMM)



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