lllegale Adoption

Österreicher als Entführer von Kleinkind verhaftet

Ausland
07.08.2018 06:00

Es ist ein Horror, den sich keine Mutter vorstellen möchte: Eine Frau verspricht, dein Kind zum Arzt zu bringen, und kommt nicht mehr zurück. 18 Tage bangte eine Mutter um ihren 18 Monate alten Sohn, nun wurde er Tausende Kilometer entfernt gefunden - und ein Österreicher soll der Entführer gewesen sein.

Sandybell Y., die Mutter von Sebastián, kann endlich wieder lachen. Am Sonntag konnte sie ihren Sohn (18 Monate alt) wieder in die Arme schließen - nach 18 Tagen!

Am 19. Juli bot ihr eine Frau im kolumbianischen Cúcuta an, ihr erkranktes Kleinkind ins Spital zu bringen. Sein zwölf Jahre alter Bruder begleitete die beiden, kam aber alleine zurück. Die Frau hatte den Buben entführt - und das mutmaßlich mit der Hilfe von George M., einem österreichischen Staatsbürger.

Anrainer hörte Kind schreien
Am 1. August soll das Duo den Kleinen mit zwei falschen Zeugen im Tausende Kilometer entfernten Cuenca (Ecuador) als ihren Sohn registriert haben lassen. Doch die Polizei wurde durch einen Anrainer, der ein Kleinkind schreien hörte, auf die mutmaßlichen Täter aufmerksam.

Am Samstag klickten die Handschellen für den Österreicher und drei Ecuadorianer. Für illegale Adoption drohen dem Quartett nun Haftstrafen von bis zu 19 Jahren.

Stefan Steinkogler und Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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