Generali Open 2018

Thiem-Bezwinger Klizan triumphiert in Kitzbühel!

Tennis
04.08.2018 15:37

Spiel, Satz und Sieg - der slowakische Tennis-Profi Martin Klizan hat auch sein sechstes Endspiel auf der ATP-Tour für sich entschieden! Der 29-Jährige, der im Achtelfinale den österreichischen Top-Star Dominic Thiem ausgeschaltet hatte, setzte sich am Samstag im ersten Final-Duell zweier Qualifikanten bei den Generali Open in Kitzbühel gegen Denis Istomin aus Usbekistan nach lediglich 69 Minuten 6:2, 6:2 durch. Für den Weltranglisten-112. ist es der erste Titel im heurigen Jahr.

Der Weg führte Klizan dabei über gleich drei (!) Österreicher: In der Qualifikation bezwang der Slowake Gerald Melzer. Im Hauptbewerb war für Sebastian Ofner (1. Runde) und den topgesetzten Thiem (Achtelfinale) Endstation. Erst zum zweiten Mal nach Sydney 2015 (Viktor Troicki besiegte damals Michail Kukuschkin) standen sich auf ATP-Ebene zwei Qualifikanten in einem Endspiel gegenüber. Dies tat dem Zuschauerinteresse keinen Abbruch, das Stadion war erneut ausverkauft.

Die 6.000 Zuseher bekamen bei Temperaturen jenseits der 30 Grad einen Blitzstart von Klizan zu sehen. Der Slowake nutzte seine ersten beiden Breakchancen und führte nach 17 Minuten bereits 4:1. Anschließend wehrte er zwei Breakbälle seines um zwei Jahre älteren Kontrahenten ab und brachte den Satz nach etwas mehr als einer halben Stunde ohne Probleme in trockene Tücher.

Auch im zweiten Durchgang nutzte Klizan beim Stand von 1:1 seine erste Möglichkeit, Istomin den Aufschlag abzunehmen. Erneut ließ der körperlich nicht hundert Prozent fit wirkende Usbeke im Anschluss zwei Breakbälle ungenutzt. Mit dem zweiten Break zum 4:1 - erneut mit der ersten Chance - sorgte der Slowake für die Entscheidung. Nach 69 Minuten verwandelte der Slowake, der im dritten Aufeinandertreffen den zweiten Sieg feierte, den ersten Matchball.

„Es war eine großartige Woche“, freute sich Klizan, der 89.435 Euro brutto erhielt und sich in der Weltrangliste in etwa auf Rang 90 verbessern wird, im ORF-Interview. „Das war eine der besten Wochen meines Lebens.“

Die ATP-Finale in Kitzbühel seit 2000
2000 - Alex Corretja (ESP) - Emilio Alvarez (ESP) 6:3, 6:1, 3:0 w.o.
2001 - Nicolas Lapentti (ECU) - Albert Costa (ESP) 1:6, 6:4, 7:5, 7:5
2002 - Alex Corretja (ESP) - Juan Carlos Ferrero (ESP) 6:4, 6:1, 6:3
2003 - Guillermo Coria (ARG) - Nicolas Massu (CHI) 6:1, 6:4, 6:2
2004 - Nicolas Massu (CHI) - Gaston Gaudio (ARG) 7:6(3), 6:4
2005 - Gaston Gaudio (ARG) - Fernando Verdasco (ESP) 2:6, 6:2, 6:4, 6:4
2006 - Agustin Calleri (ARG) - Juan Ignacio Chela (ARG) 7:6(9), 6:2, 6:3
2007 - Juan Monaco (ARG) - Potito Starace (ITA) 5:7, 6:3, 6:4
2008 - Juan Martin del Potro (ARG) - Jürgen MELZER (AUT) 6:2, 6:1
2009 - Guillermo Garcia-Lopez (ESP) - Julien Benneteau (FRA) 3:6, 7:6(1), 6:3
2010 - nur Challenger-Status
2011 - Robin Haase (NED) - Albert Montanes (ESP) 6:4, 4:6, 6:1
2012 - Robin Haase (NED) - Philipp Kohlschreiber (GER) 6:7(2), 6:3, 6:2
2013 - Marcel Granollers (ESP) - Juan Monaco (ARG) 0:6, 7:6(3),6:4
2014 - David Goffin (BEL) - Dominic THIEM (AUT) 4:6, 6:1, 6:3
2015 - Philipp Kohlschreiber (GER) - Paul-Henri Mathieu (FRA) 2:6, 6:2, 6:2
2016 - Paolo Lorenzi (ITA) - Nikolos Basilaschwili (GEO) 6:3, 6:4
2017 - Philipp Kohlschreiber (GER) - Joao Sousa (POR) 6:3, 6:4
2018 - Martin Klizan (SVK) - Denis Istomin (UZB) 6:2, 6:2

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(Bild: KMM)



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