Neue Regelung
Rettung mit Hubschrauber kann 1500 Euro kosten
Vor allem beim Wandern oder bei Alpintouren kann immer wieder ein Unglück passieren. Wie gut, dass es Flugretter gibt, die rasch zur Stelle und dann mit den Patienten im Spital sind. Vielen Steirern ist aber immer noch nicht bewusst, dass Rettungsflüge eine hohe Rechnung nach sich ziehen. Eine Versicherung hilft.
Bei einer Wanderung am Hochschwab kam am Donnerstag ein 82-Jähriger zu Sturz und verletzte sich. Er wurde gegen 22.30 Uhr gefunden und mit dem ÖAMTC-Hubschrauber C 2 zum Krankenhaus geflogen. Für den Fall, dass der Linzer keine Zusatzversicherung hat (die Sozialversicherung zahlt nichts), muss er tief in die Tasche greifen. Eine Flugminute kostet inklusive Arzt und Sanitäter 92 Euro. Im konkreten Fall stand der Helikopter 72 Minuten im Einsatz, macht 6624 Euro - viel Geld.
„Ich empfehle jedem, eine Versicherung abzuschließen, die Flüge abdeckt“, so Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugeinsatzstellen, „bei Verkehrsunfällen oder medizinischen Notfällen fallen aber keine Kosten an“.
Wanderer werden oft zur Kasse gebeten
Seit einigen Monaten sind die vom Staat finanzierten Flüge an Bord eines Polizeihubschraubers auch vorbei, allerdings nur, wenn eine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Diese muss der Pilot beurteilen. Von bisher 70 in Österreich durchgeführten Bergeeinsätzen wurde ein Drittel verrechnet. Dabei handelte es sich etwa um Wanderer, die sich in unwegsames Gelände manövriert hatten. Ein Flug kostet pauschal 1500 Euro.
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