Verkehrsstadtrat weiß:

„300.000 Fahrzeuge sind eindeutig viel zu viel!“

Oberösterreich
04.08.2018 13:00

„Rien ne va plus!“, heißt’s nicht nur beim Roulette im Casino, sondern außerhalb der Ferien leider beinahe täglich auf den Linzer Stadteinfahrten. Die Möglichkeit ärgerliche Staus zu minimieren, sieht FP-Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein nun vor allem durch das neue Mobilitätsleitbild für die Region Linz, das er kürzlich mit FP-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner vorgestellt hatte.

„Mit dem neuen und gemeinschaftlichen Leitbild haben wir die Chance, durch optimale Vernetzung eine nachhaltige Verbesserung in Gang zu setzen“, erklärt Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein. Eine Verbesserung, die dringend notwendig ist. Denn zählt man den Güterverkehr dazu, queren an einem durchschnittlichen Werktag rund 300.000 Kraftfahrzeuge die Stadtgrenze. „Das sind eindeutig zu viel“, weiß auch Hein. Die Folge sind nervtötende Staus, vor allem in den Spitzenstunden des Pendlerverkehrs. Langfristig werden trotz erwarteter Zunahme der Einwohnerzahl die Anteile der Pkw-Wege an allen Stadteinfahrten von derzeit 57 auf 47 Prozent sinken müssen.

Öffi-Angebot attraktivieren
Wie man das erreichen will? Durch ein zumutbares Öffi-Angebot. So will man etwa neben Puchenau und Steyregg die Radhauptrouten entlang der Lilo und im Süden (Asten/Enns) vorantreiben, das Straßenbahnnetz erweitern (Zweite Achse vom Bulgariplatz nach Urfahr, Verlängerung der Linie 4 von Traun nach Ansfelden, Verlängerung der Linie 2 von der solarCity bis Pichling/St. Florian) und Infrastrukturmaßnahmen im Bahnnetz wie die Einrichtung der zweiten Schienenachse im Zuge der neuen Donaubrücke und Nutzung für die Verlängerung der Mühlkreisbahn bis zum Hauptbahnhof, den Neubau einer Schienentrasse nach Gallneukirchen oder die Verlängerung der Lilo nach Aschach angehen.

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