Bei einer Razzia gegen ein Kinderporno-Netzwerk in Spanien sind 19 Personen festgenommen worden. Rund 2,4 Millionen Dateien mit einschlägigem Material wurden sichergestellt, berichtete Europol. „Es gibt einen Verdächtigen, gegen den in Österreich ermittelt wird“, hieß es am Freitag im Bundeskriminalamt (BK).
„Hierbei handelt es sich um einen vermutlichen Konsumenten von Kinderpornografie“, erläuterte BK-Sprecher Vincenz Kriegs-Au. Die Ermittlungen laufen demnach noch.
14 Gruppen mit 58 Personen ausgeforscht
Die spanische Polizei forschte mit Unterstützung von Europol und Interpol 14 Gruppen aus, in denen insgesamt 58 Personen über einen Instant-Messaging-Dienst kinderpornografisches Material ausgetauscht hatten. Das Netzwerk erstreckte sich über Europa und Amerika.
In spanischen Städten wurden laut Europol 19 Hausdurchsuchungen durchgeführt und jede Menge Computer-Hardware und Mobiltelefone beschlagnahmt. Darauf fanden sich insgesamt 16 Terabyte mit Aufnahmen von missbrauchten Kindern im Alter bis acht Jahren. Die Fotos und Videos sollen zur Identifizierung der Opfer analysiert werden.
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