Unauffällig entlassen

Russische Spionin arbeitete in US-Botschaft

Ausland
03.08.2018 06:48

Eine russische Spionin hat jahrelang unerkannt in der US-Botschaft in Moskau gearbeitet. Erst vor Kurzem sei die Frau von der amerikanischen Spionageabwehr enttarnt worden, berichtete am Donnerstag der „Guardian“. 

Da die Frau vom Secret Service eingestellt worden sei, habe sie über zehn Jahre lang Zugang zu geheimdienstlichen Informationen und E-Mails gehabt und diese auch an den russischen Inlandsgeheimdienst FSB weitergegeben. Um einen Skandal und peinliche Untersuchungen zu verhindern, sei die Spionin im Sommer des Vorjahres „unauffällig“ entlassen worden, berichtete der „Guardian“ weiter.

Keine internen Ermittlungen eingeleitet
Der Secret Service wollte sich zu dem konkreten Fall auf Anfrage des Blattes nicht äußern. Neben dem Personenschutz für den US-Präsidenten unterliegt dem Secret Service auch die Strafverfolgung auf Bundesebene. Vertreter der Behörde sind auch an verschiedenen US-Botschaften im Ausland im Einsatz.

Der Secret Service habe überdies keine internen Ermittlungen eingeleitet, um den möglichen Schaden zu begutachten und zu prüfen, ob die Frau andere Mitarbeiter angeheuert habe, sie mit weiteren Informationen zu versorgen, hieß es.

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