Wind, Blitz und Donner

Unwetter stoppt Beach-Asse auf der Donauinsel!

Sport-Mix
02.08.2018 22:33

Das Beachvolleyball-Major auf der Wiener Donauinsel ist von einem heftigen Unwetter mit Starkregen und Sturmböen in die Knie gezwungen worden! Hatte man zunächst gehofft, mit einer Unterbrechung das Auslangen zu finden, war dann aber relativ bald klar, dass am Donnerstag wohl keine weiteren Spiele vor Publikum mehr stattfinden würden können. Wegen des Unwetters waren am Veranstaltungsgelände auf der Donauinsel umfangreiche Aufräumarbeiten nötig - bei normalem Fan-Besuch ein Ding der Unmöglichkeit. Immerhin: Vor leeren Rängen gab es am Ende auf Sidecourts noch einen Sieg und zwei Niederlagen für Österreich.

Die ursprüngliche Evakuierung des Stadions und die anschließende Räumung des Areals waren unumgänglich gewesen. „Wir haben klare Regulative, wenn der Wind Spitzen über 60 km/h hat und wenn es Blitze in zehn Kilometern Entfernung gibt - dann wird geräumt. Das war heute der Fall“, betonte Veranstalter Hannes Jagerhofer. Die Sicherheit sei das Wichtigste, man wolle jegliches Risiko ausschließen. „Man weiß nie, ob sich etwas löst, so ein Risiko gehen wir nie ein. Es sind Bäume hier, es ist viel zu gefährlich“, so der Eventchef weiter. Um 17 Uhr wurde dennoch entschieden, den unterbrochenen Spielbetrieb auf den Sidecourts ohne Publikum fortzusetzen.

Die Qualifikanten Robin Seidl/Philipp Waller besiegten dabei die Schweizer Adrian Heidrich/Mirco Gerson 2:0 (20,19) und sicherten sich damit den Einzug in die K.-o.-Phase. „Wir haben beide Sätze am Ende noch gedreht. Wir haben immer daran geglaubt und sind topmotiviert geblieben“, betonte Seidl. Das Match auf einem der Nebenplätze auf der Donauinsel war zwar wegen der Räumung des Areals offiziell ohne Publikum, dank zahlreicher Zaungäste aber trotzdem bei ausgelassener Stimmung über die Bühne gegangen. Die am Vormittag gegen die italienischen Olympiazweiten Paolo Nicolai/Daniel Lupo siegreichen Martin Ermacora/Moritz Pristauz mussten sich den Russen Wjatscheslaw Krasilnikow/Nikita Ljamin im Duell um den Gruppensieg 0:2 (-18,-19) beugen.

„Das Spiel war unter keinen leichten Bedingungen wegen der Unterbrechung. Aber ich glaube, wir haben uns trotzdem gut verkauft. Mit Gruppenphase sind wir auf jeden Fall zufrieden, unser Ziel war aufzusteigen“, meinte Ermacora. Wie Seidl/Waller treten sie am Freitag in der Zwischenrunde um den Achtelfinal-Einzug an. Ohne Sieg vorzeitig gescheitert sind dagegen Jörg Wutzl/Simon Frühbauer. Deren Partie auf dem Center Court gegen die Tschechen Ondrej Perusic/David Schweiner war wegen des heftigen Gewitters mit Sturmböen abgebrochen worden. Die Fortsetzung nach einer rund eineinhalbstündigen Unterbrechung erfolgte auf einem der Nebenplätze. Die einzigen beiden ausgespielten Punkte gingen an die Tschechen, womit die Partie 0:2 (-16,-23) verloren ging.

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(Bild: KMM)



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