„Krone“-Ombudsfrau
Lärm von Fernheizwerk sorgte für Ärger
In ihrer Ruhe gestört fühlten sich Anrainer einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Niederösterreich. Die Ombudsfrau konnte den Betroffenen helfen!
Rund 500 Meter wohnen Ilse W. und Erwin F. aus Niederösterreich von einem Fernheizwerk, das von einem privaten Betreiber geführt wird, entfernt. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2007 komme es, so die Leser, immer wieder zu unangenehmen Lärmbelästigungen. „Es ist ein störendes Geräusch, das an Tinnitus im Ohr erinnert“, schilderte Frau W. der Ombudsfrau. Nachdem sich mehrere Anrainer beschwert hatten, seien vom Land Niederösterreich zwar Lärmschutzmessungen durchgeführt und die Schallquelle - offenbar eine Kühlanlage - identifiziert worden. In Aussicht gestellte Maßnahmen wie beispielsweise eine Lärmschutzwand seien trotzdem nicht umgesetzt worden. Weil gerade in den letzten Monaten der Lärm wieder unerträglich geworden sei, wandten sich die Leser schließlich Hilfe suchend an die „Krone“: „Es muss endlich einmal eine endgültige Lösung des Problems gefunden werden, es kann nicht sein, dass wir alle immer nur vertröstet werden.“
Kühler waren verunreinigt
Nach Anfrage der Ombudsfrau nahm sich das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung des Falles an. Die Kraftwerksanlage sei Ende Mai - unter Beiziehung eines Amtssachverständigen für Lärmtechnik und in Anwesenheit der betroffenen Nachbarn - überprüft worden, so das Land NÖ. Dabei sei u. a. festgestellt worden, dass errichtete Notkühler stark verunreinigt waren und einige davon ein schlagendes Geräusch erzeugten. Der Kraftwerksbetreiber habe zugesagt, die Kühler kurzfristig reinigen und auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüfen zu lassen. Außerdem wurde eine Lärmmessung vereinbart, deren Ergebnis zwischen Werksbetreiber, Anrainern und der zuständigen Stadtgemeinde besprochen werde.
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