Wirbel in Freistadt:

Verwirrung um Bau der neuen Krankenkassen-Filiale

Oberösterreich
01.08.2018 14:00

Seit 2014 läuft die Planung für die neue Servicestelle der OÖGKK in Freistadt. Wann die Bagger anrollen, ist aber ungewisser denn je. Grund ist die Kostenbremse der Regierung. Auch nach einem Gespräch der Verantwortlichen mit Ministerin Hartinger-Klein ist vieles offen. In der Lokalpolitik fliegen die Fetzen.

„Positive Signale für den Bau der Servicestelle Freistadt“, nahmen am 16. Juli die GKK-Bosse nach dem Gespräch mit FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein wahr. Trotz Kostenbremse der Regierung erhofften sie sich grünes Licht für das Projekt um 6,5 Millionen € und einen Baustart Mitte des nächsten Jahres.

Gebäude in 1980er Jahren errichtet
Da die schriftliche Bestätigung noch immer ausbleibt, steigen Verunsicherung und Druck. Am Gebäude aus den 1980er-Jahren nagt der Zahn der Zeit.

Wirbel in Lokalpolitik
Das sorgt auch in der Lokalpolitik für Aufregung. Die Freistädter Stadtchefin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) besteht auf die Einhaltung des Zeitplans. Eine Verzögerung oder ein Baustopp seien inakzeptabel. Der Mühlviertler SPÖ-Bundesrat Michael Lindner spricht sogar von einer mutwilligen Verzögerung auf Kosten der Versicherten.

FPÖ-Bezirkschef regen „Unwahrheiten“ auf
Peter Handlos, Parteikollege von Hartinger-Klein und FPÖ-Bezirkschef, treibt die Kritik auf die Palme: „Die Verbreitung von Unwahrheiten muss ein Ende haben. Beim Bundesministerium wurde bis dato kein Antrag auf eine Baugenehmigung gestellt. Deshalb konnte auch kein Genehmigungsverfahren stattfinden.“ Er regt ein gemeinsames Vorgehen an: „Damit wichtige Vorhaben für die Gesundheit der Bürger vorangetrieben werden und nicht zum politischen Spielball verkommen.“

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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