Eigene Regel für Wels:

Mautpflicht auf A 8 soll nicht kontrolliert werden

Oberösterreich
31.07.2018 11:00

In Wels sorgt das Thema Verkehr wieder für Gesprächsstoff. ÖVP-Stadtparteichef Peter Csar will den Durchzugsverkehr auf der B 1 aus dem Zentrum verbannen. Er fordert von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) die Aufhebung der Vignettenpflicht auf der A 8 zwischen Wels-Ost und Wels-West.

„Am einfachsten wäre es, wenn der Minister anordnet, dass die Vignettenpflicht nicht kontrolliert und auch nicht bestraft wird“, unternimmt der Welser ÖVP-Stadtparteichef Peter Csar einen neuerlichen Anlauf zur Aufhebung der Mautpflicht auf der A 8.

Asfinag zieht nicht mit
Bereits vor vier Jahren erhielt die Stadt von der Asfinag sowie der damaligen SPÖ-Ministerin Doris Bures einen Korb. Grund ist das Bundesstraßen-Mautgesetz. Demnach müssen alle Autofahrer gleich behandelt werden. Es gibt auf allen Autobahnen und Schnellstraßen keine streckenbezogene Ausnahme von der Mautpflicht. Mit demselben Argument wurde übrigens auch in Linz die Initiative zur Aufhebung der Vignettenpflicht auf der A 7 im Stadtgebiet abgewimmelt.

Ruf nach mehr Reformbereitschaft
„Man muss endlich diese festgefahrenen Strukturen aufreißen und nicht sofort sagen, es geht nicht“, ärgert sich Csar. In vielen anderen Bereichen sei der Reformwille stark ausgeprägt. Auf der Westautobahn werde ab morgen, Mittwoch, Tempo 140 getestet. „Da könnte man doch auch prüfen, wie die Aufhebung der Vignettenpflicht sich auf Wels auswirkt“, so Csar.

Auch SPÖ und Grüne sind dafür
Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ) kann der Idee einiges abgewinnen.  Grünen-Gemeinderat Walter Teubl, der vor vier Jahren im Gemeinderat einen Antrag dazu gestellt hatte, ist ebenfalls dafür.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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