Bereits 150 Kunden

Tiroler Start-up: Rateboard erobert den Markt

Tirol
30.07.2018 09:21

Saison, Wetter, Veranstaltungen, Konkurrenz - wenn Hotels ihre Preise gestalten, gilt es, einiges zu berücksichtigen. Eine zeitintensive Arbeit, die oftmals auch die Kapazitäten kleinerer Hotels überschreitet. Zwei junge Männer haben sich deshalb ein System ausgedacht, welches diese Arbeit übernimmt: Rateboard nennt sich das Start-up im Herzen von Innsbruck.

Simon Falkensteiner ist Sohn eines Hoteliers und weiß, welche Herausforderungen ein kleiner Betrieb mit sich bringt. Der Südtiroler zieht nach Innsbruck, studiert Wirtschaft. Dabei lernt er Matthias Trenkwalder kennen. Aus Studienkollegen werden Freunde - und Geschäftspartner. 2015 beginnen sie ein Softwaretool zu bauen, das kleinen Hotels helfen soll, Preisentscheidungen zu treffen. „Für große Hotelketten gab es bereits Lösungen, aber nur in Kombination mit Experten, die sie bedienen“, erklärt Falkensteiner. „Bei kleinen Hotels fehlt es dafür an Zeit, Geld und Know-how.“

Preise flexibel gestalten
Das Unternehmen baut Schnittstellen zu bestehenden Softwares und verarbeitet deren Daten weiter. „Wir schauen uns die Historie der Hotels an: Welche Gäste wann, was, für welchen Preis buchen. Zusätzlich beobachten wir die Konkurrenz und Faktoren wie Wetter, Events und dergleichen. Auf Basis all dessen bestimmen wir dann den optimalen Preis“, schildert der Gründer. „So wird die Arbeit einfacher, der Umsatz größer.“

Rund 150 Kunden
Heute betreut Rateboard rund 150 Hotels aus dem deutschsprachigen und italienischen Raum. Kürzlich hat das Start-up 1,3 Millionen Euro an Investitionen erhalten. Die sollen in Marketing und Sales fließen. Denn die Visionäre haben noch was vor: „Wir würden unser System gerne auch in anderen Branchen anwenden.“ 

Anna Haselwanter
Anna Haselwanter
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