„Kontrapunkt“

Nach Mallorca-Verbot: FPÖ OÖ lädt Salvini ein

Oberösterreich
29.07.2018 13:10

Das wird politisch hohe Wellen schlagen: Nachdem der Inselrat von Mallorca den italienischen Rechtspopulisten Matteo Salvini zur „unerwünschten Person“ erklärte und mitteilte, er sei im Ferienparadies nicht willkommen, soll er nun in Wels urlauben - auf Einladung des oberösterreichischen FPÖ-Landesparteichefs Manfred Haimbuchner.

„Unangebracht und unverhältnismäßig“ ist für Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner die Entscheidung des mallorquinischen Inselrates. Dieser hatte Salvini wegen seiner Migrationspolitik zur „unerwünschten Person“ erklärt. Eingeleitet hat diesen Schritt die Linkspartei Podemos, sie verurteilte die Aussagen Salvinis, die „voller Ausländerfeindlichkeit und menschenverachtend“ seien.

Lob für Salvini vom Welser FPÖ-Bürgermeister
„Salvini hat in Europa einen Nachdenkprozess in der Einwanderungspolitik bewirkt und mitgeholfen, einen ungeregelten Zuzug nach Europa zu verhindern“, ist auch der freiheitliche Welser Bürgermeister Andreas Rabl mit seinem Parteichef auf Linie. Aus diesem Grund setzten die Blauen mit der Einladung einen „bewussten Kontrapunkt“. Haimbuchner: „Ich würde mich freuen, wenn Innenminister Salvini meine oberösterreichische Heimat besucht.“ Rabl könnte sich vorstellen, dass Salvini das traditionelle Welser Volksfest besucht oder als Radfahrer in der Rennradregion Wels in die Pedale tritt. „Die Einladung steht“, so Rabl.

Salvini will in Italien urlauben
Ob Salvini das Angebot annimmt, ist aber fraglich. Als Reaktion auf den Beschluss des mallorquinischen Inselrates kündigte er nämlich bereits an, in Italien urlauben zu wollen.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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