Millionenregen:

Promi-Unternehmer küsst die Bürgeralm wach

Steiermark
27.07.2018 16:53

Von der Therme bis zum Golfplatz: Es gab schon einige Ideen, die den touristischen Aufschwung des Hochschwabgebietes rund um Aflenz zum Ziel hatten. Geworden ist aus keiner etwas. Doch jetzt tut sich tatsächlich Großes: Mit Hilfe von KTM-Chef Stefan Pierer wird die Bürgeralm zusehends aus dem Dornröschenschlaf geweckt.

Was für das Murtal Didi Mateschitz sowie für Weiz und Graz Frank Stronach, ist für das Mürztal Stefan Pierer. Der 61-Jährige bekennt sich wie kein anderer (Prominenter) zu seiner Heimat und ist auch bereit, für seine Visionen tief in die eigene Tasche zu greifen: „Wir reden bislang von einem zweistelligen Millionenbetrag, der in die Region geflossen ist“, sagt der gebürtige Etmißeler im Gespräch mit der „Krone“.

Industrie und Naturidylle
Wie alle großen Förderer redet auch Pierer nicht gern übers Geld: "Viel wichtiger ist es, das Selbstwertgefühl der Bewohner wieder zu stärken. Denn die Region ist eine ganz besondere. Wo sonst liegen boomende Industrie und abgeschiedene Naturidylle nur zehn Minuten voneinander entfernt?“

Ganzjahres-Tourismus
Damit bereits im nächsten Winter mehr Gäste auf die Bürgeralm zum Skifahren und Rodeln kommen, geht man im August den Bau von zwei neuen Liften an. Da die Saison (ohne Schneekanonen) auf etwa drei Monate beschränkt ist, will man das Sommerangebot zusätzlich attraktivieren: „Die ,Bikearena Aflenz‘ wurde bereits im Vorjahr mit einem Mountainbike-Trail eröffnet, zwei weitere Strecken sind ab sofort befahrbar“, verkündete Günther Essenko von der „Naturerlebnis Bürgeralm GmbH“ am Freitag bei der Eröffnung stolz.

„Hubertushof“ neu
Da Übernachtungsmöglichkeiten - vor allem im gehobenen Bereich - in der Region absolute Mangelware sind, will man nicht nur den „Hubertushof“ im Ort wachküssen: „Zusätzlich werden wir auch Almchalets errichten und neue Gastrobetriebe schaffen“, verspricht Pierer. „Damit wir zusätzlich zu den schon vorhandenen Tages-, auch Nächtigungsgäste zu uns kriegen“, freut sich Hochschwab-Tourismuschef Kurt Reiter. Sicher nicht nur er.

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