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camera_altGamestudio Motion TwinÜberwachungskamerasSicherheitsrisikoVergleich in USAAutorin Ingrid Brodnig
Digital
30.07.2018 16:07

Gamestudio Motion Twin

Jeder verdient gleich: Diese Firma hat keinen Chef

  • (Bild: twitter.com)

Eine Firma ohne Chef, in der auch noch jeder gleich viel verdient - kann das funktionieren? Manager und vermutlich auch die meisten Menschen ohne Management-Erfahrung würden das wohl verneinen. Ein kleines unabhängiges Spieleentwicklerstudio in Frankreich namens Motion Twin zeigt allerdings, dass dieser geradezu kommunistische Arbeitsansatz - zumindest in kleinen Unternehmen - durchaus funktionieren kann. Das neueste Werk der Firma, in der alle gleich sind, wird gerade mit Spannung erwartet.

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Im Gespräch mit dem Gaming-Magazin „Kotaku“ schilderten jüngst Mitarbeiter des Spielestudios in Bordeaux, wie man sich die Arbeit bei ihnen vorstellen kann. „Wir nutzen eigentlich eine supersimple Formel: Wenn ein Projekt Erfolg hat, bekommen die Leute in Form von Boni mehr bezahlt, und zwar jeder auf die absolut gleiche Art und Weise“, sagt Game-Designer Sébastien Bénard. Das Gehalt ohne Boni bezeichnet er als „marktüblich“.

Unterschiede gäbe es in der Firma, die sich selbst als eine Art „Anarcho-Syndikat und Arbeiter-Kooperative“ beschreibt, gar keine. „Die Entwickler und die Künstler bekommen den gleichen Geldbetrag bezahlt. Und Leute wie ich, die schon seit 17 Jahren hier arbeiten, bekommen die gleiche Summe wie jemand, der erst letztes Jahr eingestellt wurde“, erklärt Bénard.

Entscheidungen trifft das Kollektiv
So viel zum Finanziellen. Aber ein Unternehmen zahlt nicht nur Lohn, sondern muss auch Geschäftsentscheidungen treffen. „Das ist der schwierige Teil“, verrät Bénard. Kleinere Dinge bespreche man bei Motion Twin im Firmenchat oder beim Kaffeeautomaten. Bei größeren Entscheidungen, welche die ganze Firma betreffen, stimme man ab und folge der Mehrheit. Das bedeute für den Einzelnen freilich auch, sich hin und wieder einer kollektiven Entscheidung unterzuordnen und nicht automatisch immer seinen Willen zu bekommen.

Auch bei Motion Twin gibt es Überstunden
Auch bei der Arbeitsbelastung müssen die Mitarbeiter von Motion Twin - wie sehr viele ihrer Branchenkollegen bei größeren Studios auch - hin und wieder „hineinbeißen“. Gerade in der Phase der Fertigstellung eines Projektes komme es vor, dass sich die Arbeitszeit in die Nachtstunden ausdehne und massenhaft Überstunden anfallen.

„Aber das sollte immer die Ausnahme sein. Jahrelange Erfahrung hat uns gelehrt, dass es weit wichtiger ist, zur selben Zeit gemeinsam am gleichen Ort an einem Projekt zu arbeiten als Leute zu haben, die tief nachts oder zuhause oder allein im Büro daran arbeiten.“ Ganz abschalten könne man sowieso nie. „Weil jeder bei Motion Twin für viele Dinge verantwortlich ist, ‚arbeitet‘ das Hirn für Gewöhnlich weiter bei Motion Twin, auch wenn wir schon nach Hause gekommen sind.“

Weniger Mitarbeiter mit mehr Motivation
Dass das Arbeiten ohne Chef so gut funktioniert, liegt bei Motion Twin wohl auch an der geringen Mitarbeiterzahl von weniger als 15. Hier habe man aus der Vergangenheit - die Firma hatte schon Phasen rasanten Wachstums - gelernt. „Passionierte Mitarbeiter können in ein paar Arbeitsstunden so viel mehr erreichen als jeder Programmierer, der zur Arbeit am Wochenende oder in der Nacht verdonnert wird“, sagt Bénard. „Wir waren in der Lage, mit acht Leuten weit mehr zu erreichen als mit mehr als 20, wir planen also, unter der 15-Mitarbeiter-Schwelle zu bleiben.“

Zumindest für kompakte Firmen sieht der Game-Designer das Motion-Twin-Modell als Erfolgsrezept und Gegenentwurf zum hierarchischen Arbeitsalltag bei „normalen“ Firmen. Bénard argumentiert geradezu revolutionär: „Es ist eine direkte Herausforderung, nicht nur für die Ausbeutungspraktiken, die man in vielen anderen Firmen sieht, sondern auch für die ermüdenden Altwelt-Strukturen im Allgemeinen.“

Neues Game „Dead Cells“ mit Spannung erwartet
Wie auch immer man zum Arbeitsethos bei Motion Twin stehen mag: Das neueste Produkt, das in der Firma ohne Chef entsteht, erfreut sich recht großer Beliebtheit - und dabei ist es noch nicht einmal fertig. „Dead Cells“, ein 2D-Jump’n’Run im Stile von Klassikern wie „Castlevania“ oder „Metroid“, hat schon in der Early-Access-Betaphase auf Steam sehr gute Kritiken eingeheimst. Die Veröffentlichung der fertigen Version Mitte August für PC, PS4 und Nintendo Switch scheint sich gut zu entwickeln: „Dead Cells“ hat es schon in der Vorbestellphase in die Charts des Nintendo eShop geschafft.

Dominik Erlinger
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